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Handball HSV Hamburg schlägt Großwallstadt mit 31 -22

Durch einen ungefährdeten 31:22-Erfolg über den TV Großwallstadt konnte der HSV Hamburg den zweiten Tabellenplatz zurückerobern. Neben Hans Lindberg, der wiedereinmal bester Werfer war, feierten die Fans das Comeback von Michael Kraus. 

Der HSV Hamburg bleibt in der Bundesliga auf Erfolgskurs und Spitzenreiter THW Kiel weiter auf den Fersen. Mit dem 31:22 (15:13) über den TV Großwallstadt gelang dem deutschen Meister der achte Erfolg in Serie. Mit 18:4 Punkten ist der HSV Tabellenzweiter hinter Rekordmeister Kiel (26:0), der bisher alle seine Spiele gewann.

Lindberg bester Werfer des HSV Hamburg

Vor 9057 Zuschauern in der O2 World feierte Spielmacher Michael Kraus rund drei Monate nach seiner bei einem Unfall erlittenen Knieverletzung sein Comeback bei den Hanseaten. Bester HSV-Werfer war Hans Lindberg (9/3), für die Gäste erzielte Jens Tiedtke (5) die meisten Treffer.

Nach der Länderspielpause gelang den Hamburgern ein Start nach Maß. In der sechsten Minute hieß es bereits 3:0 für den Gastgeber. Doch Großwallstadt erwies sich in der Folge als weitgehend ebenbürtiger Gegner. Zwar bot der HSV in der Offensive phasenweise sehenswerte Spielzüge und lag mehrfach mit zwei Toren in Führung. Weil es in der Abwehr ohne den verletzten Bertrand Gille (Muskelfaserriss) oft an der Abstimmung fehlte, taten sich für Großwallstadt immer wieder Lücken auf.

Applaus für Kraus 

Nach dem Seitenwechsel ging der HSV aggressiver zu Werke und ließ bis zur 37. Minute kein weiteres Gegentor zu. Kurz darauf war der zwischenzeitliche Vorsprung von vier Toren zwar wieder verspielt, doch der HSV stellte binnen zwei Minuten den alten Abstand wieder her. In der 52. Minute betrat Kraus unter dem Jubel der Fans das Feld, blieb aber ohne Torerfolg.

Der HSV Hamburg konnte durch den Sieg mit nun 18:4 Punkten wieder an den Füchsen Berlin (17:5) vorbeiziehen. Unangefochtener Tabellenführer ist weiterhin der verlustpunktfreie THW Kiel. Die Kieler konnten das Auswärtsspiel am Mittwoch bei der HSG Wetzlar mit 28:24 gewinnen. 

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