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Handball Kiel und Hamburg im Viertelfinale

Während der THW Kiel am Ende leichtes Spiel mit den Füchsen hatte, musste sich der HSV Hamburg in seinem Achtelfinalspiel im DHB-Pokal deutlich mehr strecken und sicherte sich das Weiterkommen erst in einer packenden Verlängerung.

Der THW Kiel ist auch im DHB Pokal nicht zu stoppen. Im Spitzenspiel des Achtelfinals setzten sich die Norddeutschen souverän mit 39:28 bei den Füchsen Berlin durch, während sich der HSV Hamburg bei den Rhein-Neckar-Löwen durch die Verlängerung quälen musste.

Beim packenden und knappen 33:32-Sieg der Hanseaten in Mannheim waren Uwe Gensheimer aufseiten der Löwen mit neun Treffern, davon fünf Siebenmeter, und Michael Kraus (9/8) die treffsichersten Schützen.

Der deutsche Meister lieferte sich mit den Löwen in der SAP-Arena über weite Strecken einen heißen Tanz, in dem sich zunächst keine der beiden Mannschaften einen nennenswerten Vorsprung erspielen konnte.

Zunächst hatten die Hausherren einem knappen Rückstand hinterherlaufen müssen, waren dann aber doch mit einer 14:12-Führung in die Pause gegangen. Der HSV blieb nach dem Seitenwechsel aber zunächst dran und glich zum 15:15 aus.

HSV rettet sich in die Verlängerung

Erst dann wähnten sich die Löwen im Vorteil. Keeper Goran Stojanovic hielt stark und so konnten sie ihre Führung zunächst auf drei Treffer ausbauen, ehe ihnen mit dem 25:21 neun Minuten vor dem Ende sogar der erste von zwei Vier-Tore-Vorsprüngen gelang.

Die Hamburger kamen jedoch noch zweimal bis auf zwei Treffer heran und retteten sich mit dem 28:28 in der Schlussminute doch noch in die Verlängerung, die man denkbar knapp dank einer Fußabwehr von Dan Beutler gegen Karol Bielecki in der Schlusssekunde tatsächlich mit 33:32 für sich entschied.

Kiel deklassiert Berlin in der Schlussviertelstunde

Deutlicher endete das Duell zwischen Kiel und Berlin. Der THW gewann am Ende wie in den beiden Vorjahren das Pokalduell deutlich mit 39:28 und zog souverän ins Viertelfinale ein. Rückraumschütze Kim Andersson mit seinen Distanzwürfen, Christian Zeitz (je 7 Tore) und Momir Ilic (7/4) waren die besten Werfer auf Kieler Seite, für die Füchse trafen Bartlomiej Jaszka (6) und Ivan Nincevic (5) am erfolgreichsten.

"Wir müssen natürlich überragend spielen, wenn wir da etwas holen wollen", hatte Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson laut rbb-online.de vor der Partie erklärt. Doch diese Marschroute hatten die Berliner in eigener Halle dann doch letztlich nicht umsetzen können.

Kiel offenbart keinerlei Schwächen

Denn Kiel zeigte keinerlei Schwächen, ließ sich auch von der frühen Roten Karte gegen Daniel Kubes (8.) nach einem Griff gegen den Hals des Berliner Nationalspielers Sven-Sören Christophersen nicht aus dem Konzept bringen. Lediglich die Anfangsviertelstunde war mit 8:8 noch halbwegs ausgeglichen verlaufen, danach war Kiel eindeutig die spielbestimmende Mannschaft.

Die Hausherren dagegen liefen sich immer wieder in der Kieler 5:1-Deckung fest, vergaben beste Wurfgelegenheiten oder scheiterten an Kiels erneut starkem Keeper Torhüter Thierry Omeyer. So ging mit 17:14 für die Gäste in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang bauten die Norddeutschen den Vorsprung gegen immer unkonzentrierter werdende Berliner sukzessive auf fünf Punkte aus, ehe sie sich in der Schlussviertelstunde absetzen und den Kantersieg unter Dach und Fach bringen konnten.

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