Den Rhein-Neckar Löwen fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Champions League. Die Badener besiegten im Halbfinale des Wild-Card-Turniers zur Königsklasse in Kielce (Polen) den französischen Club Dünkirchen HB nach Verlängerung mit 36:30.
Nach regulärer Spielzeit hatte es 28:28 gestanden. Beste Werfer für das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson waren Kapitän Uwe Gensheimer (12 Tore) und Patrick Groetzki (9).
Am Sonntag geht's ums Ganze
Nun trifft der Bundesliga-Vierte der vorigen Saison am Sonntag auf den Sieger des Duells zwischen dem polnischen Vizemeister KS Vive Targi Kielce und dem spanischen Vertreter Cuatro Rayas Valladolid.
Ein Aufeinandertreffen mit Gastgeber Kielce wäre ein Wiedersehen mit dem früheren Löwen-Keeper Kasa Szmal. Der Welthandballer von 2009 hat gehörigen Respekt vor seinem Ex-Arbeitgeber: "Natürlich sehe ich die Löwen vorne. Sie sind einfach richtig stark. Unser Vorteil ist der Heimvorteil. Das war es dann aber auch schon", sagte er der Rhein-Neckar-Zeitung. Neben Szmal hatte Kielce den Badenern vor dieser Spielzeit auch den Spielmacher Grzegorz Tkaczyk abgeworben.
EHF-Pokal wäre ein Trost
In der Vorsaison überstanden die Rhein-Neckar Löwen den Umweg über die Qualifikation und drangen dann bis in die Endrunde der Champions League in Köln vor. Manager Thorsten Storm trat vor der Reise nach Polen aber eher bescheiden auf: "Wenn es nicht klappt, starten wir eben im EHF-Pokal durch. Der wäre einfacher zu gewinnen", sagte er.
