Jens Voigt "Ein Etappensieg wäre ein Traum"

Als letzter der 19 deutschen Fahrer hat Jens Voigt vom CSC-Team die Anti-Doping-Verpflichtung unterschrieben. Kurz vor dem Start der Tour de France in London hatte stern.de-Korrespondentin Annette Jacobs Gelegenheit, mit Voigt zu sprechen.

Wie geht es der Mannschaft ohne Teamanager Bjarne Riis

Es geht uns sehr gut mit dieser Entscheidung. So bekommen wir nicht jeden Tag dieselben Fragen gestellt. Außerdem haben wir mit Kim Anderson einen guten sportlichen Leiter, mit dem ich schon die Tour de Suisse gefahren bin. Ich bin froh, dass sich jetzt auch die Fragen der Journalisten wieder auf das Sportliche konzentrieren und sich nicht alles um Doping dreht.

Sie halten Fragen nach Doping für unangemessen?

Natürlich darf man das Thema auch nicht totschweigen. Man muss darüber sprechen.

Welche Erwartungen hat Ihre Mannschaft an den Prolog der Tour de France?

Natürlich werden der Brite Bradley Wiggins und der Schotte David Miller hier als Top-Stars gehandelt. Aber mit David Zabriskie und Fabian Cancellara haben wir zwei Fahren, die hier durchaus auch aufs Podium kommen können.

Mit welchen Zielen fahren Sie die Tour?

Mein Vertrag läuft am Ende des Jahres aus. Deshalb werde ich mich bei dieser Tour mich wieder beweisen müssen. Ein Etappensieg wäre ein Traum. Aber mit Kurt Asle-Arvsen und Stewart O'Grady können zwei weitere Fahrer unserer Mannschaft als Ausreisser Etappen gewinnen.

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