Die Ski-WM 2017 ist in St. Moritz im vollen Gange. Nach dem Super-G der Damen, dem Super-Riesenslalom, ging es am Mittwoch bereits wieder zum Abfahrtstraining auf die Piste. Während Viktoria Rebensburg als beste Deutsche hinter den Erwartungen zurückblieb, ist die WM für die Österreicherin Mirjam Puchner bereits vorbei.
Schwerer Sturz beim WM-Training
Die Skirennfahrerin stürzte nach dem Sprung auf Höhe des Super-G-Starts schwer und musste mit einem Hubschrauber von der Strecke geborgen werden. Die 24-Jährige erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung, wie die Veranstalter mitteilten. Das Training war nach Puchners Sturz rund 30 Minuten unterbrochen.
Die Deutsche Viktoria Rebensburg war zum Zeitpunkt des Sturzes noch nicht gestartet. Sie konnte einen Tag nach Rang vier im Super-G keine vordere Platzierung im Abfahrtstraining erreichen. Auf die Slowenin Ilka Stuhec an der Spitze fehlten Rebensburg am Mittwoch 2,73 Sekunden. Damit landete sie lediglich in den Top 20. Kira Weidle kam bei ihrer WM-Premiere mit 5,32 Sekunden Rückstand nicht unter die besten 30.
Rennfahrerinnen starten langsam in die Ski-WM 2017
Die Schweizerinnen Fabienne Suter, Lara Gut und Jasmine Flury kamen im Training auf die Plätze zwei, drei und vier. Gold-Favoritin Lindsey Vonn aus den USA fuhr auf Rang elf (+2,34 Sekunden). Die Zeiten im ersten Abfahrtstraining haben wenig Aussagekraft, weil die Fahrerinnen üblicherweise nicht ans Limit gehen und sich vorsichtig an die Strecke herantasten.
Die Damen haben weitere Trainings am Donnerstag und Samstag. Die WM-Abfahrt in der Schweiz steht für Sonntag im Kalender.
