Liebe Stern-Leser,
Sie haben uns geradezu überwältigt. Knapp 1000 Bewerbungen für den New York Marathon sind in den vergangenen Tagen bei uns eingegangen – mit so großer Resonanz hatten wir nicht gerechnet. Tag für Tag füllte sich der Postkorb. Auch der Drucker lief rund um die Uhr, denn sehr viele bewarben sich online.
Jeden Brief lasen wir durch. Die Absender hätten unterschiedlicher nicht sein können. Von München bis Flensburg, vom Doktor bis zum Wohnungslosen. Schüler und Senioren, 17 Jahre der Jüngste, 71 der Älteste; "Altersklasse W 65 und keiner glaubt’s", schrieb eine, wir gaben ihr recht.
Zwei Tage lang staunten und diskutierten wir. Wen nehmen wir mit? Was wäre gerecht? Ehemänner schrieben für ihre Frauen, Söhne für ihre Mütter, Töchter für ihre Väter. Schickten uns Loriot-Figuren, Fotocollagen, muhende Kühe.
Bei allen wollen wir uns bedanken – Sie haben uns herrliche Stunden beschert –, aber auch entschuldigen: Wir können nicht jedem persönlich antworten, dafür bitten wir um Verständnis. Die Gewinner haben wir bereits benachrichtigt. Wir freuen uns, wenn Sie trotzdem dabeibleiben. Und die Höhen und Tiefen unserer Kandidaten bis zum großen Rennen am 2. November im Stern und auf stern.de verfolgen.