Roger Federer steht bei den World Tour Finals in London im Finale. Der Schweizer besiegte in der Runde der letzten Vier David Ferrer aus Spanien mit 7:5, 6:3. Im Endspiel trifft er auf den Sieger der Partie zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Thomas Berdych.
Seine größten Rivalen Novak Djokovic, Rafael Nadal und Andy Murray waren allesamt bereits in der Gruppenphase ausgeschieden oder hatten aufgegeben. Federer dagegen knüpfte nahtlos an die starken Auftritte der letzten Wochen an. Nach Turniersiegen in Basel und Paris hat er auch in London bisher alle seine Matches gewonnen.
Sollte er seinen Titel verteidigen, würde er mit sechs Siegen beim Abschlussturnier Pete Sampras und Ivan Lendl (jeweils fünf) überflügeln. Für Federer ist es das 100. ATP-Finale seiner Karriere, in der neuen Weltrangliste wird er am Montag zudem wieder als Nummer drei ausgewiesen werden.
Federer mit Startschwierigkeiten
Der Schweizer hatte nur im ersten Durchgang mit seinem spanischen Kontrahenten zu kämpfen, da er selbst ungewohnt viele Fehler (19 unforced errors im ersten Durchgang) machte. Dennoch gelang ihm das entscheidende Break zum 6:5 und er verwandelte nach 50 Minuten den zweiten Satzball.
Im zweiten Durchgang steigerte sich Federer und nachdem er gleich zu Beginn mit einem Vorhand-Winner ein Break perfekt gemacht hatte, ließ er sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Nach 1:25 Stunden nutzte er seinen zweiten Matchball zum 7:5, 6:3-Erfolg.