
Viel weiß man nicht über die nordkoreanische Skirennläuferin Ryon-Hyang Kim. Nur das: Sie nahm an den Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea teil. Dafür brauchte sie keine Qualifikation, weil das IOC mit der Teilnahme nordkoreanischer Athleten zur Völkerverständigung beitragen wollte. Das Regime aus Pjöngjang entsandte zehn Athleten, eine davon war Kim. Zusätzlich stellten die verfeindeten Bruderstaaten ein gemeinsames Eishockey-Frauenteam. Für Kim und die anderen nordkoreanischen Olympia-Teilnehmer war es nicht einfach, sportlich waren sie krasse Außenseiter. Im Slalom fuhr Kim mit fast 30 Sekunden Abstand auf die Führende über die Ziellinie. Danach sagte sie: "Künftig werde ich mein Bestes geben, um eine Medaille zu holen."
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