Jim Mattis

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Das Pentagon

Fünf Ex-US-Verteidigungsminister prangern Entlassungen im Pentagon an

Fünf frühere Verteidigungsminister der USA haben sich in einem Brief an den Kongress "zutiefst beunruhigt" über die Entlassung von Generalstabschef Charles Q. Brown und weiterer hoher Militärs durch die Regierung von Präsident Donald Trump gezeigt. Diese Entlassungen "werfen beunruhigende Fragen hinsichtlich des Strebens der Regierung auf, das Militär zu politisieren und rechtliche Beschränkungen für die Macht des Präsidenten zu beseitigen", erklärten sie in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben.
In einer Videobotschaft spricht sich der ehemalige US-Verteidigungsminister Jim Mattis für das Tragen von Atemschutzmasken aus.

Ex-US-Verteidigungsminister Jim Mattis mit Maske: Ist seine Videobotschaft ein Seitenhieb gegen Trump?

Sehen Sie im Video: Jim Mattis mit Maske – Ist seine Videobotschaft ein Seitenhieb gegen Trump?




Das Coronavirus hat die USA noch immer fest im Griff:


In einer Videobotschaft spricht sich der ehemalige US-Verteidigungsminister Jim Mattis für das Tragen von Atemschutzmasken aus.


"Lasst uns diese Gesichtsbedeckungen tragen und lasst uns zusammen daran arbeiten, Covid zu schlagen."


Das Video kann auch als indirekte Kritik an Donald Trump gewertet werden.


Denn der amtierende US-Präsident hat trotz der Corona-Krise in den USA bereits mehrfach öffentlich deutlich gemacht, wie wenig er von Atemschutzmasken hält.


Trump zeigt sich in der Öffentlichkeit stets ohne Maske und verspottete den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, wegen des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes.


Es wäre nicht das erste Mal, dass Mattis seinen ehemaligen Chef kritisiert.


Bereits Anfang Juni findet der Ex-Pentagonchef deutliche Worte für Trump und dessen Politik:


Trump sei laut Mattis "der erste Präsident zu meinen Lebzeiten, der nicht versucht, das amerikanische Volk zu einen – der nicht einmal vorgibt, es zu versuchen (…) Stattdessen versucht er, uns zu spalten." – Jim Mattis, Gastbeitrag in "The Atlantic"


Mattis war im Dezember 2018 von seinem Posten als US-Verteidigungsminister zurückgetreten.


Sein Rücktritt erfolgte einen Tag, nachdem Trump angekündigt hatte, US-Truppen aus Syrien abzuziehen und wird als Kritik dieser Maßnahme verstanden.
Spott auf Twitter: Heidi Klum biedert sich bei Veteranen an – "Jetzt dreht sie völlig durch!"

Spott auf Twitter Heidi Klum biedert sich bei Veteranen an – "Jetzt dreht sie völlig durch!"

Heidi Klum sorgt für Wirbel im Netz:


Anlässlich des "Veterans Day" (Übersetzt: Veteranentag) in den USA postet das Model ein Video auf Instagram.


In dem rund 60-sekündigen Clip spricht sich Donald Trumps Ex-Verteidigungsminister Jim Mattis für die Einstellung von Veteranen aus.


"Wahrscheinlich ist das Wichtigste, das wir tun können, einen Job bereitzustellen für jene, die aus dem Militärdienst kommen."


Die Botschaft des Videos: "Ehre einen Veteranen, indem du einen Veteranen einstellst".


Auch die beigefügte Bildunterschrift des Models unterstreicht die Botschaft des Videos:


"An diesem Veteranentag ist es nicht genug den mutigen Männern und Frauen zu danken, die unseren Streitkräften gedient haben. Wir müssen Veteranen einstellen (A.d.R. – im Origninal #HireHonor) und ihnen die Jobs geben, die sie brauchen und verdienen."


Produziert wird der Clip von "Call of Duty Endowment", einer gemeinnützigen Tochter des US-Videospiel-Konzerns Activision Blizzard.


Der Konzern ist Herausgeber der gleichnamigen Videospielreihe "Call of Duty".


An dem für Heidi Klums Instagram-Kanal eher untypischen Inhalt scheiden sich in der Kommentarspalte unter dem Video und auf Twitter die Geister.


Vor allem deutschsprachige Nutzer wundern sich über Heidi Klums Einsatz für US-Veteranen:


"Oh mein Gott, jetzt dreht sie vollkommen durch!"
 
"Als Original Deutsche so patriotisch zu Amerika zu stehen?? Ein wenig strange."
 
"Die Erinnerung ist wichtig. Aber wer sind „our armed forces“? Der erste Weltkrieg war für alle Seiten die Hölle, und Kriege sind das immer noch. Gerade wer wie Du zwischen den Kulturen lebt, sollte das verstehen."
 
"Heidi Klum presents: Germanys Next Call Of Duty Model Warfare."
 
Andere Nutzer hingegen befürworten das Engagement des Models.
 
"Hut ab du Luder, hättest schon immer ein Herz aus Gold."
 
"Danke Heidi!"
 
"Amen."
 
Eine Nutzerin wirft die Frage auf, warum sich Heidi Klum als Deutsche mit solch einem Video für US-Veteranen einsetzt.


Tatsache ist allerdings: Sie besitzt seit 2008 neben der deutschen auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.


Ob das Model sich auch über den Gedenktag hinaus für Veteranen einsetzen wird, ist unklar.


Fest steht jedoch: Die Posts von Heidi Klum sorgen für Gesprächsstoff.
Collage: James Mattis, Donald Trump

Brillante Retourkutsche "Ich bin die Meryl Streep unter den Generälen": Ex-US-Verteidigungsminister gelingt genialer Konter gegen Trump





"Daher nehme ich an: Ich bin die Meryl Streep unter den Generälen. Und ehrlich gesagt, klingt das für mich ziemlich gut."


Der ehemalige US-Verteidigungsminister beweist mit dieser Rede nicht nur Humor, er versetzt Donald Trump auch einen ordentlichen Seitenhieb.


General Jim Mattis spricht bei einer Benefizveranstaltung in New York.


Am Tag zuvor bezeichnet Trump den erfahrenen 69-Jährigen als "den am meisten überbewerteten General der Welt".


Der Grund für die Attacke: Mattis hatte den Abzug amerikanischer Truppen aus Nordsyrien scharf kritisiert.


Trumps Syrienpolitik bzw. die Ankündigung, alle US-Soldaten aus Nordsyrien abzuziehen, ist im Dezember 2018 auch der Grund für Mattis Rücktritt aus der Trump-Regierung.


"Ich bin nicht nur ein überbewerteter General, sondern der am meisten überbewertete General der Welt. Ich fühle davon geehrt, dass Donald Trump mich dafür hält, weil er auch Meryl Streep für eine überwertete Schauspielerin hält. Daher nehme ich an: Ich bin die Meryl Streep unter den Generälen. Und ehrlich gesagt, klingt das für mich ziemlich gut. Man muss auch zugeben, dass Meryl und ich zumindest schon ein paar Siege erleben durften."


Trump hatte die weltberühmte Schauspielerin Meryl Streep im Januar 2017 ebenfalls als "überbewertet" bezeichnet und damit versucht, sie öffentlich zu degradieren. 


Streep hatte den US-Präsidenten bei der Golden-Globes-Verleihung am Abend davor scharf kritisiert.


Es scheint: Immer wenn sich Donald Trump angegriffen fühlt, feuert er mit ganzer Härte zurück.


Bei diesem letzten Schlagabtausch steht es nun allerdings 1:0 für Jim Mattis.