
Vom Betriebswirtschaftler über den Ingenieur zum Lokführer
Marcel Rast
Ich war schon eine geraume Zeit auf Suche. Das Ingenieursstudium nach der Schule brach ich ab und wechselte zu Betriebswirtschaftslehre. Am Ende packte mich das jedoch auch nicht. Ich arbeitete schließlich in einem kleinen Ingenieursbüro. Doch auf Sicht fehlten dort die Entwicklungsmöglichkeiten. Eigentlich wollte ich nicht mehr im Büro sitzen, sondern etwas Praktisches machen. Am besten etwas, was sich bewegt. So viel war klar. So kam ich auf den Beruf Lokführer.
Ich nahm an einem zweiwöchigen Coaching vom Jobcenter teil. Eine gute Sache, die einem gezielt dabei hilft, sich mit seinen Stärken, Schwächen und Wünschen zu beschäftigen. Ich bin ehrenamtlich Segelfluglehrer, da dachte ich natürlich zuerst an die Fliegerei. Allerdings hätte die sehr teure Ausbildung privat finanzieren müssen, das war ausgeschlossen. Selbst Schlepperkapitän im Hamburger Hafen war kurz im Gespräch. An die Bahn hatte ich ursprünglich nicht gedacht. Ich besuchte eine Berufsmesse, ging zum Stand der Deutschen Bahn und hatte großes Glück, noch in das anstehende Ausbildungsjahr reinrutschen zu können. Jetzt werde ich Lokführer im Fernverkehr. Und bisher übertrifft die Ausbildung meine Erwartungen.
Was mich doch erstaunte, wie konstant man als Lokführer die gesamte Zeit gefordert wird. Das ist anders als beim Fliegen, wo man auch zwischendurch entspannte Momente hat. Die gibt es als Lokführer nicht. Im Vergleich zum Flugverkehr ist die Bahn ein uraltes Transportmittel mit ebenso langen Traditionen, was wie gemacht wird. Sich da einzufuchsen, ist wahnsinnig faszinierend. Es ist schon ein irres Gefühl, mit 230 Km/h durch die Gegend zu düsen und 400 Meter Waggons hinter sich herzuziehen. Dazu die Verantwortung für die Reisenden. Ich kann schon sagen, dass mich das gepackt hat. Das gute an so einem großen Unternehmen wie der Deutschen Bahn ist, dass es einem viele Möglichkeiten bietet, später andere Dinge zu tun. Vom Lokführer zum Fahrtrainer und später Trainer zum Beispiel. Vom Segelfliegen weiß ich, dass mir das Weitergeben von Wissen Freude bereitet.
Ich war schon eine geraume Zeit auf Suche. Das Ingenieursstudium nach der Schule brach ich ab und wechselte zu Betriebswirtschaftslehre. Am Ende packte mich das jedoch auch nicht. Ich arbeitete schließlich in einem kleinen Ingenieursbüro. Doch auf Sicht fehlten dort die Entwicklungsmöglichkeiten. Eigentlich wollte ich nicht mehr im Büro sitzen, sondern etwas Praktisches machen. Am besten etwas, was sich bewegt. So viel war klar. So kam ich auf den Beruf Lokführer.
Ich nahm an einem zweiwöchigen Coaching vom Jobcenter teil. Eine gute Sache, die einem gezielt dabei hilft, sich mit seinen Stärken, Schwächen und Wünschen zu beschäftigen. Ich bin ehrenamtlich Segelfluglehrer, da dachte ich natürlich zuerst an die Fliegerei. Allerdings hätte die sehr teure Ausbildung privat finanzieren müssen, das war ausgeschlossen. Selbst Schlepperkapitän im Hamburger Hafen war kurz im Gespräch. An die Bahn hatte ich ursprünglich nicht gedacht. Ich besuchte eine Berufsmesse, ging zum Stand der Deutschen Bahn und hatte großes Glück, noch in das anstehende Ausbildungsjahr reinrutschen zu können. Jetzt werde ich Lokführer im Fernverkehr. Und bisher übertrifft die Ausbildung meine Erwartungen.
Was mich doch erstaunte, wie konstant man als Lokführer die gesamte Zeit gefordert wird. Das ist anders als beim Fliegen, wo man auch zwischendurch entspannte Momente hat. Die gibt es als Lokführer nicht. Im Vergleich zum Flugverkehr ist die Bahn ein uraltes Transportmittel mit ebenso langen Traditionen, was wie gemacht wird. Sich da einzufuchsen, ist wahnsinnig faszinierend. Es ist schon ein irres Gefühl, mit 230 Km/h durch die Gegend zu düsen und 400 Meter Waggons hinter sich herzuziehen. Dazu die Verantwortung für die Reisenden. Ich kann schon sagen, dass mich das gepackt hat. Das gute an so einem großen Unternehmen wie der Deutschen Bahn ist, dass es einem viele Möglichkeiten bietet, später andere Dinge zu tun. Vom Lokführer zum Fahrtrainer und später Trainer zum Beispiel. Vom Segelfliegen weiß ich, dass mir das Weitergeben von Wissen Freude bereitet.
© Privat Marcel Rast