
Vom Konzern-Vertriebler zum Fastenleiter
Florian Müller-Lucanus
Nach dem Abitur studierte ich Betriebswirtslehre, ging danach über das EU-Erasmusprogramm nach Spanien. Dort war ich als studentischer Praktikant bei VW beschäftigt, lernte fließend Spanisch und Englisch und wurde später Vertriebler im L’Oréal-Konzern. Ich durchlief verschiedene Stationen und Unternehmen, baute umfangreiche Erfahrungen auf und hatte irgendwann mein eigenes Team. Es ging mir gut. Dann bekam jemand aus der Familie meiner Lebensgefährtin eine schwerwiegende Darmerkrankung. Die Therapien waren ausgeschöpft, sie suchte nach Alternativen und beschäftigte sich eingehend mit dem Fasten. Aus der Naturheilkunde erwuchs sozusagen unsere Berufung. Wir besuchten Seminare, absolvierten die Ausbildung zum Fastenleiter. Gemeinsam bauten wir ein Fastenhotel auf, ein altes Haus im Schwarzwald mit 14 Zimmern. Alles Stück für Stück saniert. Ich behielt eine Weile noch meinen Job, zur Sicherheit. Doch das Hotel und die Fastenseminare liefen vom Start weg gut.
Die Beziehung zerbrach und ich zog mich aus dem Geschäft zurück. Wieder in den Vertrieb wollte ich nicht. Die Themen Gesundheit, Natur und Fasten waren schon mein Ding. Also wagte ich den Neustart, zog in die Lüneburger Heide und eröffnete mit "Fastenplus" mein eigenes Fasten-Angebot. Ein eigenes Hotel habe ich nicht mehr, dafür eine exklusive Partnerschaft mit dem Biohotel Spöktal in Bispingen. Hier biete ich zusammen mit meinem fünfköpfigen Team für Gruppen Fastenwandern an, einschließlich Ernährungsberatung, Yoga und Massagen. Was mir immer wieder Auftrieb gibt, sind die positiven Rückmeldungen. Das unmittelbare Gefühl, Menschen tatsächlich helfen zu können, ist erfüllender als das von Zahlen getriebene Vertriebsgeschäft. Corona war eine sehr harte Zeit, doch es läuft sehr gut. Meine Erfahrung aus der Vertriebszeit hilft mir enorm in der Selbständigkeit, aber auch beim Führen und Moderieren der Gruppen. Hier fügen sich zwei Welten gut zusammen. Von Anfang an hat mich meine Familie und vor allem meine Mutter und mein Bruder immer voll unterstützt. Sie sind ebenfalls begeisterte und regelmäßige Teilnehmer in unseren Fastenwochen.
Nach dem Abitur studierte ich Betriebswirtslehre, ging danach über das EU-Erasmusprogramm nach Spanien. Dort war ich als studentischer Praktikant bei VW beschäftigt, lernte fließend Spanisch und Englisch und wurde später Vertriebler im L’Oréal-Konzern. Ich durchlief verschiedene Stationen und Unternehmen, baute umfangreiche Erfahrungen auf und hatte irgendwann mein eigenes Team. Es ging mir gut. Dann bekam jemand aus der Familie meiner Lebensgefährtin eine schwerwiegende Darmerkrankung. Die Therapien waren ausgeschöpft, sie suchte nach Alternativen und beschäftigte sich eingehend mit dem Fasten. Aus der Naturheilkunde erwuchs sozusagen unsere Berufung. Wir besuchten Seminare, absolvierten die Ausbildung zum Fastenleiter. Gemeinsam bauten wir ein Fastenhotel auf, ein altes Haus im Schwarzwald mit 14 Zimmern. Alles Stück für Stück saniert. Ich behielt eine Weile noch meinen Job, zur Sicherheit. Doch das Hotel und die Fastenseminare liefen vom Start weg gut.
Die Beziehung zerbrach und ich zog mich aus dem Geschäft zurück. Wieder in den Vertrieb wollte ich nicht. Die Themen Gesundheit, Natur und Fasten waren schon mein Ding. Also wagte ich den Neustart, zog in die Lüneburger Heide und eröffnete mit "Fastenplus" mein eigenes Fasten-Angebot. Ein eigenes Hotel habe ich nicht mehr, dafür eine exklusive Partnerschaft mit dem Biohotel Spöktal in Bispingen. Hier biete ich zusammen mit meinem fünfköpfigen Team für Gruppen Fastenwandern an, einschließlich Ernährungsberatung, Yoga und Massagen. Was mir immer wieder Auftrieb gibt, sind die positiven Rückmeldungen. Das unmittelbare Gefühl, Menschen tatsächlich helfen zu können, ist erfüllender als das von Zahlen getriebene Vertriebsgeschäft. Corona war eine sehr harte Zeit, doch es läuft sehr gut. Meine Erfahrung aus der Vertriebszeit hilft mir enorm in der Selbständigkeit, aber auch beim Führen und Moderieren der Gruppen. Hier fügen sich zwei Welten gut zusammen. Von Anfang an hat mich meine Familie und vor allem meine Mutter und mein Bruder immer voll unterstützt. Sie sind ebenfalls begeisterte und regelmäßige Teilnehmer in unseren Fastenwochen.
© Privat/Florian Müller-Lucanus