Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de
Beim Drogeriemarkt dm bahnt sich in vielen Filialen eine Änderung an. Wie unter anderem die "Lebensmittel Zeitung" (LZ) berichtet, wird man voraussichtlich bei etwa 100 Filialen in Deutschland SB-Kassen installieren. Kunden können ihre Waren selbst scannen und bezahlen, was die klassisch bemannten Kassen ergänzen soll. Gänzlich neu ist diese Art des Bezahlens nicht – sie findet sich bereits in diversen Supermärkten und auch Discountern, Baumärkten und ähnlichen Geschäften.
In der "LZ" erklärte Stephan Seitz von der IT-Tochter dmTech, dass die circa 100 Standorte noch in diesem Jahr Self-Checkout-Geräte erhalten sollen – vorausgesetzt, die angespannten Lieferketten bei Elektronikkomponenten aus Asien lassen das zu. Aktuell werden die Kassensysteme bereits in neun Filialen getestet und von den Kunden offenbar auch "gut angenommen". Genutzt würden sie hauptsächlich von Verbrauchern, die nur ein paar Artikel kaufen.
dm: Ist Bargeldzahlung noch möglich?
Nach Angaben des dmTech-Bereichsverantwortlichen hat der niederländische Technik-Lieferant Pan Oston die Terminals mit dmTech gemeinsam entwickelt. Der Händler habe sich, so die Medienberichte, bewusst gegen ein Standardgerät entschieden, da man eine auf das Drogerie-Geschäft zugeschnittene Lösung gesucht hat.
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Eine Bargeldzahlung ist an den neuen Terminals nicht möglich. Stattdessen nehmen die SB-Kassen von dm nur Zahlungen mit Girocards (EC-Karten), Kreditkarten und demnächst Payback Pay an. Die Terminals haben an beiden Seiten relativ kleine Stellflächen für die zu scannenden Artikel. Das Design der Geräte ist schlank und enthält keine überflüssigen Funktionen. Auf Kontrollwaagen hat dm bewusst verzichtet. Fehlalarme würden zu häufig Kunden verschrecken. Der Informationsdienst "Retail-Optimiser.de" hatte zuerst über die neuen SB-Kassen bei dm berichtet.