Spielwaren Lego wieder im Aufwind

Der dänische Spielwarenkonzern Lego hat im vergangenen Jahr trotz eines schwachen Weihnachtsgeschäftes seinen Gewinn um 17 Prozent auf 626 Millionen Kronen (84 Millionen Euro) gesteigert.

Wie das Familienunternehmen am Mittwoch in Billund (Jütland) mitteilte, stieg der Umsatz um 7 Prozent auf 11,4 Milliarden Kronen, während der Gewinn auf 626 Millionen Kronen (84 Millionen Euro) kletterte. Unternehmenschef Kjeld Kirk Kristiansen nannte das Ergebnis "unter den gegebenen Umständen zufrieden stellend". Lego hatte im Jahr 2000 nach erheblichen weltweiten Einbrüchen beim Verkauf der dänischen Bauklötze angesichts der Konkurrenz mit Computerspielen einen Verlust von 1,2 Milliarden Kronen verbucht. Nach der Erholung im vergangenen Jahr gab vor allem das Weihnachtsgeschäft 2001 Anlass zu starkem Optimismus, der sich den Unternehmensangaben zufolge in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres auch als berechtigt erwies.

Enttäuschung zum Jahresende

Im zweiten Halbjahr und vor allem vor Weihnachten hätten sich die hohen Umsatzerwartungen dann aber nicht erfüllt, hieß es weiter. Wegen des enttäuschenden Geschäftes zum Jahresende kündigte Lego Anfang dieses Monates erneute Stellenstreichungen an. Über den im vergangenen Jahr eröffneten Lego-Themenpark im bayrischen Günzburg hieß es, er "versprach bereits in der ersten Saison Positives für die Zukunft".