In Katar ging es für den Wirtschaftsminister um Gas – in den Vereinigten Arabischen Emiraten um die Zukunft: grünen Wasserstoff. "Wir haben einfach keine Zeit zu verlieren", sagt Habeck.
Reise nach Abu Dhabi "Keine Zeit zu verlieren": Habeck will mehr Tempo bei Wasserstoff – auch mit Hilfe der Emirate

Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi: Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen, r.), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Mohamed Jameel Al Ramahi, CEO der Abu Dhabi Future Energy Company (Masdar), besuchen eine großflächige Solaranlage in der Nähe vom nachhaltigen Städtebauprojekt Masdar City
© Bernd von Jutrczenka / DPA
Sehen Sie im Video: Habeck will mehr Tempo bei Wasserstoff - auch mit Hilfe der Emirate.
(Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: "Es hat deswegen auch länger gedauert, weil die Hoffnung, Bereitschaft und der Wille zu kooperieren, ausgesprochen groß ist. Wir werden heute insgesamt fünf Kooperationsverträge unterzeichnen bzw. vielmehr die Firmen. Drei sind jetzt mit Adnoc unterzeichnet worden. Sie alle handeln davon, Grünen Wasserstoff zu produzieren, die Forschung daran zu intensivieren, die Technik zu entwickeln und die dann nach Deutschland zu bringen. Wenn ich sage 'Grün', weil der noch nicht vorhanden ist, wird man zwischendurch auf Blauen setzen, also Abscheidung von CO2-Molekülen und der Speicherung dann hier in den Emiraten. Aber der Transport, die Technik, die Entwicklung, die Benutzung, die kann dann schon losgehen. Wir haben einfach keine Zeit zu verlieren. Wir können jetzt nicht zehn, 15 Jahre warten, bis wir genug Grünen Wasserstoff haben, um dann von der Kohle umzuswitchen. Das sind natürlich relative Schritte, aber relativ bessere Schritte, als sie nicht zu tun. (...) Und die Firmen, die mit sind und die das Know-how, das hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorhanden ist, das wird jetzt zusammengebracht. Es gab ein großes Engagement. Und das war sehr schön zu sehen, und mein Engagement ist auch groß. (...) Wir sollten nicht wieder den Fehler machen, uns auf einen Staat, auf eine Region mit allem, was wir haben, zu konzentrieren. Wir müssen es breiter aufstellen. So agiere ich ja nun die ganze Zeit. Und diese Region ist eine Hochleistungsregion für die Energie. Die Staaten, die ambitioniert sind, in der Ambition zu unterstützen, sowohl was Rechte angeht, aber eben auch was den Ausbau einer grünen Infrastruktur angeht, das kann nur richtig sein. Vielen Dank."
(Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: "Es hat deswegen auch länger gedauert, weil die Hoffnung, Bereitschaft und der Wille zu kooperieren, ausgesprochen groß ist. Wir werden heute insgesamt fünf Kooperationsverträge unterzeichnen bzw. vielmehr die Firmen. Drei sind jetzt mit Adnoc unterzeichnet worden. Sie alle handeln davon, Grünen Wasserstoff zu produzieren, die Forschung daran zu intensivieren, die Technik zu entwickeln und die dann nach Deutschland zu bringen. Wenn ich sage 'Grün', weil der noch nicht vorhanden ist, wird man zwischendurch auf Blauen setzen, also Abscheidung von CO2-Molekülen und der Speicherung dann hier in den Emiraten. Aber der Transport, die Technik, die Entwicklung, die Benutzung, die kann dann schon losgehen. Wir haben einfach keine Zeit zu verlieren. Wir können jetzt nicht zehn, 15 Jahre warten, bis wir genug Grünen Wasserstoff haben, um dann von der Kohle umzuswitchen. Das sind natürlich relative Schritte, aber relativ bessere Schritte, als sie nicht zu tun. (...) Und die Firmen, die mit sind und die das Know-how, das hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorhanden ist, das wird jetzt zusammengebracht. Es gab ein großes Engagement. Und das war sehr schön zu sehen, und mein Engagement ist auch groß. (...) Wir sollten nicht wieder den Fehler machen, uns auf einen Staat, auf eine Region mit allem, was wir haben, zu konzentrieren. Wir müssen es breiter aufstellen. So agiere ich ja nun die ganze Zeit. Und diese Region ist eine Hochleistungsregion für die Energie. Die Staaten, die ambitioniert sind, in der Ambition zu unterstützen, sowohl was Rechte angeht, aber eben auch was den Ausbau einer grünen Infrastruktur angeht, das kann nur richtig sein. Vielen Dank."