Krise am Frankfurter Flughafen Fraport meldet Ende des Passagierschwunds

Am Frankfurter Flughafen zeichnet sich ein Ende des Passagierschwunds ab. Im November zählte der Betreiber Fraport am größten deutschen Verkehrsflughafen 3,9 Millionen Passagiere, ein Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Am Frankfurter Flughafen zeichnet sich ein Ende des Passagierschwunds ab. Im November zählte der Betreiber Fraport am größten deutschen Verkehrsflughafen 3,9 Millionen Passagiere, ein Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zu Jahresbeginn lagen die Passagierrückgänge noch im zweistelligen Prozentbereich. Viele Geschäftsreisende und Urlauber hatten aufgrund der Wirtschaftskrise auf Flugreisen verzichtet.

An den zu Fraport gehörenden Flughäfen im Ausland verbuchte das Unternehmen teilweise deutliche Zuwächse. Konzernweit stieg die Zahl der Passagiere um 3,3 Prozent auf 5,5 Millionen.

Auch das Frachtgeschäft in Frankfurt legte nach ersten zögerlichen Zuwächsen zu Beginn des vierten Quartals weiter zu. Die Volumina stiegen im November um sieben Prozent. "Der positive Trend im Luftverkehr verstetigt sich zunehmend und ist ein klares Indiz dafür, dass wir wirtschaftlich die Talsohle durchschritten haben", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte.

An der Börse kamen die Verkehrszahlen gut an. Die Fraport-Aktie legte um gut ein Prozent zu. Vor allem die Entwicklung im Frachtgeschäft sei "sehr positiv", schrieb DZ-Bank-Analyst Robert Czerwensky.

Reuters
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