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Abflug in die Osterferien Flughäfen in Deutschland: Wo herrscht weiterhin Maskenpflicht und wo nicht?

Selbst die Skulptur von Johann Wolfgang von Goethe am Frankfurter Flughafen trägt einen Mund-Nasen-Schutz
Selbst die Skulptur von Johann Wolfgang von Goethe am Frankfurter Flughafen trägt einen Mund-Nasen-Schutz
Am Wochenende laufen in den meisten Bundesländern die Corona-Schutzmaßnahmen aus, darunter auch vielerorts die Maskenpflicht. Die Airports reagieren unterschiedlich auf die Lockerungen – eine Übersicht vor dem Start in die Osterferien.

Die Landesregierung von Hessen hat die Corona-Maßnahmen gelockert. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens entfällt die Maskenpflicht. Das hat auch Konsequenzen für Deutschlands größten Flughafen. Eigentlich müssen Passagiere einen Mund-Nasen-Schutz in Bereichen der Terminals nicht mehr tragen. Doch der Betreiber des Frankfurter Flughafens, die Fraport AG, verweist auf die Eigenverantwortung und empfiehlt weiterhin das Tragen von FFP2-Masken, um sich und andere zu schützen.

"Dies gilt insbesondere für die Bereiche, in denen Abstände kurzzeitig nicht eingehalten werden können", heißt es dazu in einer Presseerklärung. "Dazu zählen vor allem der Check-In, die Fluggastkontrollstellen, die Gates sowie die Gepäckausgabe. Auch in Passagierbussen und der Sky Line-Bahn, die zwischen Terminal 1 und Terminal 2 pendelt, ist das Tragen einer Maske zum Eigenschutz und Schutz der Mitmenschen sinnvoll."

Ähnlich verfährt der Hauptstadtflughafen BER im Süden Berlins. Auch hier entfällt wie in den öffentlichen Gebäuden Berlins die Maskenpflicht. Dennoch fordert die Flughafengesellschaft die Fluggäste auf, weiterhin eine FFP2- oder medizinische Maske zu tragen.

Zwei Airports weiterhin mit Maskenpflicht

Anders sieht es am Hamburg Airport aus. In Terminal 1 und 2 herrschen weiterhin Maskenpflicht. Denn der Hamburger Senat hat die Hansestadt zum Corona-Hotspot erklärt und verzichtet auf Lockerungen wie in anderen Bundesländern. Diese Regelung gilt zunächst bis Ende April.

Als zweites Bundesland, das sich aufgrund überdurchschnittlich hoher Inzidenzen ebenfalls zum Hotspot erklärt hat, gilt Mecklenburg-Vorpommern. Auch wenn der Flughafen Rostock-Laage zu den weniger frequentierten Regionalflughäfen in Deutschland zählt, müssen daher Passagiere weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Erst am Montag entfällt die Maskenpflicht am Flughafen Hannover. An den Airports in Düsseldorf und Köln-Bonn sind dagegen schon am Wochenende die Lockerungen in Kraft getreten. Auch hier empfehlen die Verantwortlichen weiterhin eine Maske zu tragen.

Coronaschutz fällt "zu früh" – Experte plädiert für längere Maskenpflicht

In Bayern hat sich die Regierung von Ministerpräsident Markus Söder gegen eine Hotspot-Regelung ausgesprochen. Ab Sonntag entfällt die Pflicht zum Tragen einer Maske in Schulen, Läden und öffentlichen Innenräumen. Die Landesregierung empfiehlt auf freiwilliger Basis weiterhin "das Tragen medizinischer Gesichtsmasken in Innenräumen".

Das bedeutet für den zweitgrößten deutschen Flughafen München, dass auch hier die bayerische Infektionsschutzverordnung mit ihren Lockerungen angewendet wird. In den Bussen zu Abfertigungspositionen auf dem Vorfeld muss jedoch wie im öffentlichen Nahverkehr weiterhin eine Maske getragen werden.

Ergänzend heißt es auf der Homepage des Flughafens München: "Wir empfehlen das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske. Bitte halten Sie auch weiterhin ausreichend Abstand und nehmen Sie Rücksicht auf die Menschen in ihrer näheren Umgebung."

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tib

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