
Raphael Fellmer
"Es wird so viel weggeschmissen, was noch gut ist"
Raphael Fellmer (r.), 33, Lebensmittelretter und Gründer aus Berlin: "Früher fühlte es sich komisch an, wenn meine Frau sagte: 'Lass uns das kaufen.' Fünf Jahre war ich im Geldstreik. Kleidung bekamen wir geschenkt, Essen holten wir von Supermärkten und Marktständen. Wir hatten nie zu wenig, eher zu viel. 2012 habe ich 'Foodsharing' gegründet, über 25.000 Ehrenamtliche retten jetzt Lebensmittel, die sonst aussortiert werden: Bananen mit braunen Punkten, Äpfel mit Macken. Ich habe kein Auto, fliege nicht, mein Handy ist secondhand. Wir sollten alle anfangen, weniger zu konsumieren. Wenn alle so leben würden wie wir Europäer, bräuchten wir drei Planeten."
Raphael Fellmer (r.), 33, Lebensmittelretter und Gründer aus Berlin: "Früher fühlte es sich komisch an, wenn meine Frau sagte: 'Lass uns das kaufen.' Fünf Jahre war ich im Geldstreik. Kleidung bekamen wir geschenkt, Essen holten wir von Supermärkten und Marktständen. Wir hatten nie zu wenig, eher zu viel. 2012 habe ich 'Foodsharing' gegründet, über 25.000 Ehrenamtliche retten jetzt Lebensmittel, die sonst aussortiert werden: Bananen mit braunen Punkten, Äpfel mit Macken. Ich habe kein Auto, fliege nicht, mein Handy ist secondhand. Wir sollten alle anfangen, weniger zu konsumieren. Wenn alle so leben würden wie wir Europäer, bräuchten wir drei Planeten."
© Nicola Zolin