Die 11.000 Beschäftigten der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG in Deutschland sind bis Ende 2012 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Unternehmen und Gewerkschaft einigten sich auf Grundzüge eines Tarifvertrags, der nach Konzernangaben im Gegenzug für die Beschäftigungssicherung eine Nullrunde zuzüglich einer Einmalzahlung von 200 Euro für 2010 beinhaltet. 2011 steigt das Entgelt in Höhe der Inflationsrate, zudem gibt es eine weitere Einmalzahlung von 300 Euro.
2012 gibt es 2,3 Prozent mehr Geld. Zudem wurden laut Gewerkschaft NGG freiwillige Regelungen zur Altersteilzeit und ein Verzicht auf die Auslagerung von Produktion und Dienstleistungen vereinbart. Die Wochenarbeitszeit könne auf 48 Stunden ausgedehnt werden, Wochenendarbeit bleibe die Ausnahme.
Für mögliche Umstrukturierungen sei zudem eine Einbeziehung der Arbeitnehmervertretungen vereinbart worden, teilte Coca-Cola mit. Das Unternehmen bekannte sich zudem ausdrücklich zur eigenen Lkw-Flotte für den Vertrieb der Coca-Cola-Erfrischungsgetränke AG. Nach Angaben der NGG soll es bei Überkapazitäten nur Versetzungen innerhalb der jeweiligen Regionen geben. Die NGG hatte vor der grundsätzlichen Tarifeinigung mit Warnstreiks gedroht.