Fleischindustrie

Artikel zu: Fleischindustrie

Metzger bei der Arbeit

Studie: Verbot von Werkverträgen hat Bedingungen in der Fleischindustrie verbessert

Das von der großen Koalition eingeführte Verbot von Werkverträgen in der Fleischindustrie hat einer Studie zufolge zu besseren Bedingungen für die Arbeiter geführt. "In der Regel wurden fast alle ehemals bei Subunternehmen angestellten Werkvertragsbeschäftigten von den Fleischunternehmen übernommen", erklärten die Forschenden des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Mittwoch. "Zugleich wurden die Arbeits- und Lebensbedingungen der vorwiegend osteuropäischen Arbeitsmigrant*innen deutlich verbessert."
stern Logo

"Meatout Day" Nackt-Protest mit Horrorfaktor: Blutverschmierte Tierschützer verpacken sich in Plastik

Sehen Sie im Video: Nackt-Protest mit Horrorfaktor – blutverschmierte Tierschützer verpacken sich in Plastik.




Tierschützerinnen und -schützer in Barcelona ließen sich am Wochenende nackt mit Kunstblut begießen - als Zeichen des Widerstands gegen die Fleischindustrie. Um auf den Massenverkauf von Fleischwaren hinzuweisen, lagen die Personen in Plastikschalen und ließen sich mit Plastikfolie bedecken - mit der Aufschrift "Carne Humana" - zu deutsch: Menschenfleisch. Der Protest fand auf dem bekanntern Markt "La Boqueria" statt, auf dem gewöhnlich viele Metzger und Fleischverkäufer verkaufen. Cristina Ibanez von der Gruppe "AnimaNaturalis": "Je ökologischer das Fleisch und seine Produktion ist, desto besser ist es für die Menschen und für den Planeten. Aber hier kämpfen wir auch gegen das Leiden von Tieren, für ihr Recht auf Leben. Sie wollen so leben, wie diese Personen. Deshalb ist es nicht fair und es ist ernährungsphysiologisch unnötig, dass wir weiterhin Tiere ausbeuten und töten, nur um unseren Appetit zu stillen." Die Demonstration fand am sogenannten "Meatout Day" statt, der ursprünglich 1985 in den USA eingeführt wurde, um sich für die Rechte der Tiere einzusetzen.