Im Poker um den ProSiebenSat.1-Konzern gerät Vorstandschef Guillaume de Posch immer mehr zwischen die Fronten. Er soll den Stammsender ProSieben verkaufen - obwohl dies dem Konzerninteresse schadet.
Bei Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 ist die Handschrift des Belgiers Guillaume de Posch und des US-Unternehmers Haim Saban schon deutlich zu erkennen.
In der oft schillernden Medienbranche war der zurückhaltende Urs Rohner von Anfang an ein ungewöhnlicher Vertreter. Zu lange dominierten Macher-Typen wie Helmut Thoma und Georg Kofler die Szene.
US-Milliardär Haim Saban hat durch die Entlassung von Urs Rohner den Umbau bei ProSiebenSat.1 fortgesetzt. Mit Guillaume de Posch steht nun sein Vertrauter an der Spitze des Unternehmens.