Rosa Luxemburg

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Polizist mit Handschellen

24 Polizisten bei Gedenkveranstaltung für Luxemburg und Liebknecht verletzt

Bei den jährlichen Veranstaltungen zum Gedenken an die ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am Sonntag sind 24 Polizisten verletzt worden. Ein Beamter musste wegen einer Handverletzung ambulant im Krankenhaus behandelt werden, die übrigen konnten ihren Dienst fortsetzen, wie die Polizei am Montag in einer Bilanz mitteilte.
Video: Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Video Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Zum Gedenken an die sozialistischen Politiker Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht haben Menschen aus allen Teilen des linken politischen Spektrums Nelken und Kränze an der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde niedergelegt. die Sozialdemokraten Luxemburg und Liebknecht gründeten Anfang 1919 die KPD und wurden kurz darauf am 15. Januar von Soldaten der Reichswehr ermordet. Der Vorsitzende der Linken-Fraktion Dietmar Bartsch legte mit seiner Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali einen Kranz nieder. "Dieser Tag hat eine ganz große Tradition. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren ein Leben lang Sozialdemokraten und haben dann 14 Tage die Kommunistische Partei gegründet. Sie sind in der Tradition des demokratischen Sozialismus und heute ist ein Gedenken sowohl an die vielen Höhepunkte unserer Bewegung, aber auch an die Tiefpunkte. Dieser Jahresauftakt ist einer, wo die Traditionen erhalten bleiben sollte." Die Hälfte der Menschen rund um den Globus denkt laut dem Marktforschungsinsititut Ipsos, dass heute sozialistische Ideale von großem Wert für den gesellschaftlichen Prozess seien. In Deutschland unterstützen 45 Prozent der Befragten diese Ansicht.