Wikinger als Ampelmännchen sollten ein Teil des Stadtbildes von Aarhus sein. Das meint Bünyamin Simsek, Stadtratsmitglied und zuständig für Technik und Umwelt. Der Vorstoß kam, nachdem unter anderem in Aarhus und Kopenhagen über die Einführung geschlechtsneutraler Ampeln diskutiert wurde.

Für Simsek ist der Vorschlag ein Weg, den Bürgern und Touristen die Historie näherzubringen: "Viele kennen die besondere Bedeutung von Aarhus in der Wikingerzeit nicht und das möchte ich gerne ändern. Wir wollen die vergessenen Geschichten erzählen und Aarhus als die Wikingerstadt vermarkten, die wir sind." In Aarhus liegen viele Straßen noch genau dort, wo sie auch im 10. Jahrhundert lagen.
Plänen muss noch zugestimmt werden
Nach den Plänen Simseks sollen die Ampel-Wikinger mit Informationstafeln zu der historischen Vergangenheit der Stadt im Stadtbereich ergänzt werden. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Moesgaard Museum geplant. Noch ist nicht bekannt, ob und wenn wie viele der Wikinger-Ampelmännchen in der Stadt angebracht werden sollen. Der Vorschlag muss noch von der Stadt beschlossen werden.
Quellen: Aarhus Kommune, BT, Danmarks Radio
