SUV BMW X5 - die gewaltige Wuchtigkeit

Neue Wuchtigkeit: der neue BMW X5
Neue Wuchtigkeit: der neue BMW X5
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Über 2,2 Millionen X5 wurden bisher gebaut. Die neue Generation wirkt noch wuchtiger und will mit besseren Offroad-Fähigkeiten und cleveren Lösungen überzeugen.

Der X5 von BMW ist das Urgestein der deutschen SUV. Als er 1999 auf den Markt kam, war der Bayer zwar kein Full-Size-SUV nach US-Maßstäben, aber für Deutschland schon ganz schön ausgewachsen. Er war schnell genug für die deutsche Autobahn und sein Fahrwerk ließ auch ein Tempo über 180 zu, ohne dass Angstschweiß ausbrach.

Vor allem machte der X5 nicht den Fehler der zuvor gestarteten ML-Klasse von Mercedes, die die Fans der Marke mit lieblosen Materialien und fingernagelbreiten Fugen verstörte. Bis heute ist der X5 Verkaufsschlager der X-Modelle. Über 2,2 Millionen Stück und drei Generationen wurden seit der Markteinführung verkauft.

Kein visueller Bruch

Nun steht die vierte Generation ins Haus. Optisch bleibt der Neue seinen Vorgängern treu. Nur die BMW-Niere fällt deutlich größer aus, die ganze Front wirkt dadurch wuchtiger und bulliger. Gegen Aufpreis gibt es optionale Laserstrahler für schmale Scheinwerfer. Der Lichtkegel soll dann 500 Meter weit reichen statt 300 Meter wie LED.

Die Seitenlinie des Fahrzeugs bleibt vertraut, die Länge wächst nur um 36 Millimeter, die Höhe gar nur um 19. Der wuchtige Eindruck wird allerdings nicht allein von den neuen Nieren hervorgerufen, in der Breite legte das SUV 66 Millimeter zu. Nun misst der X5 1970 Millimeter in der Breite ohne die Außenspiegel.

Der neue X5 basiert auf der CLAR-Plattform, bei der Aluminium und Verbundwerkstoffe das Gewicht reduzieren. Ihn gibt es nun mit Luftfederung an beiden Achsen. Die Höhe lässt sich so in einer Spanne von 80 Millimetern variieren. Das hilft beim Einsteigen, erhöht aber vor allem die Geländegängigkeit. Darum ist die Luftfederung auch Teil des Offroad-Paketes.

Clevere Details

Beim Umklappen der zweiten Reihe wächst der Kofferraum von 645 Liter auf 1.860 Liter. Gegen Aufpreis lässt sich die Heckklappe in zwei Teilen öffnen. Der untere Teil kann als Sitzbank genutzt werden oder dient als Verlängerung der Ladefläche.

Ziemlich praktisch ist eine Verbesserung beim Abdeckrollo. Bisher musste man die Halterung irgendwo unterstellen, wenn man den Laderaum optimal nutzen wollte, nun verschwindet die komplette Abdeckung in einem abgedeckten Fach unter dem Ladeboden. Natürlich auch gegen Aufpreis.

Im Innenraum wird der X5 ähnlich aussehen wie etwa der künftige X7, der in Spartanburg vom gleichen Band laufen wird. Der Startknopf wandert vom Armaturenbrett auf die Mittelkonsole neben den Gangwahlhebel. Optional haben die Cupholder Kühl- und Warmhaltefunktion.

Ende 2018 soll es eine Version mit dritter Sitzreihe und sieben Sitzen geben. Neben dem Fahrer-Display ist im Cockpit über der Mittelkonsole ein zweites, ebenfalls 12,3 Zoll großes Display zu finden. Darüber lassen sich unter anderem das Infotainmentsystem und die Fahrzeugeinstellungen steuern.

Das Angebot der zum Marktstart verfügbaren Motoren beginnt mit einem Reihensechszylinder-Benziner mit 340 PS und 450 Nm maximalem Drehmoment im BMW X5 xDrive 40i sowie zwei Reihensechszylinder-Dieselmotoren mit 400 PS (760 Nm) im BMW X5 M50d und etwas volkstümlicheren 265 PS (620 Nm) im BMW X5 xDrive 30d. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm EU6d-TEMP. Offizielle Preise stehen noch nicht fest, sie dürften kaum über dem aktuellen Preisgefüge liegen. Das startet für vergleichbare Motorisierungen um die 65.000 Euro.

Kra mit Pressinform