Fox Mia 2.0 auf nährbarem Batterieboden Skateboard Uh-Ah-Ah

Fox Mia 2.0 Skateboard 2023
Fox Mia 2.0 Skateboard 2023
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1978 schmetterte Benny, damals eher Pop- denn Schlagersternchen, den Ohrwurm "Skateboard Uh-Ah-Ah" ins Mikro und huldigte so trendgerecht dem amerikanischen Rollbrett. In Zeiten der elektrischen Mobilität ist das Skateboard heute elementarer denn je - auch bei Elektro-Wiedereinsteiger Fox.

Denn das Skateboard ist das zentrale technische Element der zweiten Fox-Mia-Generation. In der Skateboard-Plattform des Fox Mia 2.0 befinden sich nicht nur Antrieb und Akkutechnik, sondern auch zentrale Funktionen für automatisiertes Fahren, Fahrzeugstabilität und die nötige Flexibilität für den variablen Karosseriehut der neuen Mia-Generation, die 2023 auf den Markt rollen sollen soll - natürlich rein elektrisch. Im Unterschied zu den meisten Elektrofahrzeugen ist der Mia 2.0 nicht mit mehreren Akkugrößen, sondern einem Batteriepaket verfügbar, das sich um zweites erweitern lässt. Dadurch hat der elektrische Kleintransporter eine Akkukapazität von 40 kWh, die sich bei Bedarf und je nach Modellauf auf bis mehr als 100 kWh erweitern lässt. Neben der normalen Version mit elektrischer Hinterachse bietet die Plattform zudem die Möglichkeit, an der Vorderachse einen zweiten Motor mit einer Leistung von 30 kW / 45 PS zu verbauen und den Mia so zu einem echten Allradler werden zu lassen. Selbst ein Brennstoffzellenantrieb ließe sich mit der Hightech-Skateboard des Fox Mia 2.0 verwirklichen.

Mia hat eine Historie, denn der erste Versuch mit einem elektrischen Cityvan vor rund zehn Jahren floppte. Nachdem die Firma Fox E-Mobility mit Sitz in München nunmehr das Zepter übernommen hat, geht es nunmehr moderner den je in zwei Jahren weiter. Mit ähnlichem Konzept und neuer Technik. Der Mia 2.0 ist ein knackiger Microvan mit kurzen Überhängen, langem Radstand und zwei Schiebetüren. Er soll als Ein - bis Dreisitzer private wie gewerbliche Kunden nicht nur mit seinem Elektroantrieb, sondern auch seiner effizienten Raumausnutzung locken. Vorne gibt es für den Fahrer nur einen einzelnen Sitzplatz mit Steuerstand, dahinter gibt es Platz für zwei oder drei weitere Insassen, während der Ein- und Ausstieg wie beim ersten Versuch des Mia-Mobils über zwei Schiebetüren vonstattengeht. Neben der reinen PKW-Variante ist eine Version für gewerbliche Nutzung gesetzt, die gerade für Lieferdienste interessant sein dürfte.

Wenig überraschend dagegen, dass sich der kommende Mia der zweiten Generation mit einem Startpreis von 16.000 Euro neue Informationen per Funk holt, das heißt jederzeit online updatefähig ist. Zum Marktstart in der ersten Jahreshälfte 2023 verfügt er über Fahrerassistenzfunktionen der aktuell gängige Stufe 2+; die nächsten beiden Stufen drei und vier sind technisch vorbereitet und können aktiviert werden. "Mit dem neuen Skateboard verfügen wir über ein neues Baukasten-Konzept, das in puncto Kosten, Leistungsfähigkeit sowie Technologie- und Marktflexibilität hervorragend im Wettbewerb dasteht", sagt Dr. Christian Jung, Entwicklungsvorstand von Fox E-Mobility, "es ist ein weiterer bedeutender Schritt auf unserem konsequenten Weg zur geplanten Markteinführung der Mia im Jahre 2023."

Das Skateboard selbst besteht aus einer crashsicheren Struktur aus Stahl. Flexibel sind je nach Modell und Kundenwunsch Spurweite, Radstand und Bodenfreiheit - allen gemein ist jedoch die zentrale Sitzposition des Fahrers. Dadurch sollen sowohl Entwicklungs- als auch Produktionskosten gesenkt werden. Weitere Gründe der angestrebten Kosteneffizienz sind die einfache Produktionsmöglichkeit in variablen Stückzahlen, eine kostengünstige Reparaturstrategie und die Integrationsmöglichkeiten von Standardteilen. Die Plattform erlaubt dabei unterschiedliche Derivate der Mia-Produktfamilie wie kürzere oder längere Modelle für drei oder vier Passagiere oder kleine Lieferwagen für urbane Zentren mit 1.500 Litern Raumvolumen.

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