Wintervorbereitungen Kleine Reifenkunde

Ob man nun Winterreifen aufzieht oder nicht ist eigentlich keine Frage. Selbst ohne die Fahrt in den Skiurlaub sind Sommerreifen in der kalten Jahreszeit komplett nutzlos.

Ob man nun Winterreifen aufzieht oder nicht ist eigentlich keine Frage. Selbst ohne die Fahrt in den Skiurlaub sind Sommerreifen in der kalten Jahreszeit komplett nutzlos. Die Gummimischung der Sommer-Pneus wird ab einer Temperatur von sieben Grad hart - die Bodenhaftung der Reifen reduziert sich dadurch praktisch. Winterreifen bestehen deshalb aus einer speziellen Gummimischung, die selbst bei niedrigsten Temperaturen weich bleibt. Sommerreifen haben spätestens ab dem ersten Bodenfrost nichts mehr am Auto verloren. Der Gesetzgeber schreibt für Winterreifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. Um im Winter jedoch sicher unterwegs zu sein, sollten die Reifen noch mindestens mit 4 Millimetern Profil ausgestattet sein.

Lagerung und Haltbarkeit

Sind die Winterreifen aufgezogen, gilt es ein passendes Plätzchen für die Sommer-Gummis zu finden. Kompletträder sollten nicht stehend gelagert werden. Idealerweise werden die Reifen auf einer Holzpalette liegend aufeinander gestapelt. Beschriften Sie in jedem Fall beim Radwechsel die Reifen (HL für Hinten Links usw...). Werden die Reifen ohne Felge gelagert, kommt auch die stehende Unterbringung nebeneinander in Frage.

Reifen altern. Spätestens alle sechs Jahre sollten Sie sich um neue Pneus für Ihr Auto kümmern. Doch wie alt ist so ein Reifen? Für die meisten Menschen ist das Kauderwelsch, das auf den Reifenflanken eingeprägt ist, unverständliches Kauderwelsch. Mit ein wenig Nachhilfe, kann man jedoch jedem Reifen sein Alter entlocken.

Entscheidend für die Altersbestimmung ist DOT-Nummernkombination auf der Reifenflanke. 0201 steht zum Beispiel für die 2. Woche 2001. Bis zum 31.12.1999 steht nach der letzten Ziffer noch ein Dreieck »9«».