2018 überraschte Tesla-CEO Elon Musk mit dem öffentlichen Wunsch, ein amerikanisches Diner im 50er-Jahre-Stil an einer Ladestation in Los Angeles zu eröffnen. Drei Jahre später werden die Pläne für Teslas Restaurant immer konkreter. Der Elektroautobauer hat sich Namen und Symbol als Marken für den Restaurantbetrieb eintragen lassen.
Elon Musk plant eigenes Diner
Tesla besitzt bisher keinerlei Erfahrung im Fastfood-Geschäft. Das hindert Elon Musk allerdings nicht daran, seit Jahren von einem Drive-In Restaurant an ausgewählten Tesla-Supercharger-Stationen zu träumen. In einem Tweet vom Januar 2018 schreibt der drittreichste Mann der Welt, dass er sich einen Burgerimbiss mit Rollschuhen und Rockmusik vorstellt, im typischen Stil der amerikanischen 50er Jahre.
Ein Restaurantbetrieb könnte sich als durchaus lukratives Geschäftsmodell für Tesla entpuppen. Die Aufladung der Elektroautos nimmt einige Zeit in Anspruch. Ein eigener Imbiss wäre lediglich eine Weiterentwicklung der Raststätten und Schnellimbisse, die man von deutschen Autobahnen und amerikanischen Highways bereits kennt.
Neue Tesla-Ladestation soll Restaurant bereits beinhalten
Vor drei Jahren erwarb der amerikanische Autobauer dann tatsächlich eine Baugenehmigung für eine Ladestation mit Restaurant im kalifornischen Santa Monica. Das Projekt kam allerdings über drei Jahre nie zu Stande. Im Frühjahr wurden schließlich neue Pläne eingereicht. Von einem Fast-Food-Restaurant war dort keine Rede mehr.
Im April diesen Jahres heizte Elon Musk die Restaurant-Gerüchte erneut an. Auf Twitter schrieb er, dass eine der weltgrößten Ladestationen nach Santa Monica kommen würde, inklusive dem geplanten Diner. Der E-Auto-Blog electrek berichtet nun zudem, dass sich Tesla das markante "T" im Logo und den stilisierten Firmennamen für den Restaurantbetrieb registriert hat. Das Unternehmen selbst lässt sich bei dem möglichen neuen Geschäftsfeld bisher nicht in die Karten schauen. Spätestens bei der Eröffnung von Santa Monicas Supercharger-Station im Herbst wissen wir vermutlich mehr.

Sehen Sie im Video: Trotz des verspäteten Produktionsstarts schreitet der Bau der Tesla-Fabrik voran. Brandenburg erteilt eine weitere Zulassung. Der Autobauer hat seine Planungen für das Großprojekt noch einmal überarbeitet – mit überraschendem Ergebnis.