2005 bekommt der VW Lupo einen Nachfolger. Zwischenzeitlich wurde der kleine Wolfsburger unter dem Tarnnamen "Tupi" bekannt, inzwischen ist klar: Lupo bleibt Lupo. Punkt. In Brasilien gibt es die Spardose als VW Fox bereits zu kaufen. Neu im Fuchsbau sind zwei Spaß-Wägelchen, die auch in Europa viele Freunde finden würden.
CrossFox und Fox Pepper sind Zwillinge. Allerdings zweieiig. Unter der Haube haben beide ein munteres Vierzylinder-Motörchen, das aus 1,6 Litern Hubraum 105 PS scheffelt. Reichlich Krawall-Potential für 3,84 Meter Auto.
Optischer Wühler
Optisch könnten die beiden Brüder unterschiedlicher nicht sein. Der CrossFox steht hochbeinig auf grobstolligen 15-Zöllern und tut so, als sei er ein kleiner Geländewagen. Das Ersatzrad ist hinten auf die Heckklappe geschraubt, die vordere Stoßstange mit einem martialischen Rammschutz-Bügel verziert, und die seitlichen Schweller sind chrombeplankt zu Trittbrettern ausgebaut. Alles nur Kosmetik. Abgesehen von der größeren Bodenfreiheit ist der CrossFox auch nicht geländetauglicher als der artverwandte Polo.
Auf optische Effekte setzt auch der Fox Pepper. 40 Millimeter tiefer gelegt steht er mit 17-Zoll-Alus und ausgestellten Radhäusern gut im Futter. Obendrauf gibt es lackierte Stoßfänger und eine größere Frontschürze.
Leder im Cockpit
Das Fox-Cockpit erinnert mit dem zentralen Rundinstrument und der schmalen Mittelkonsole an eine Zweckheirat zwischen Beetle und Lupo. Im Vergleich zum Standard-Fox gibt's im Innenraum der beiden Lifestyle-Wägelchen zweifarbiges Leder und für den Pfeffer-Fuchs drei Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett.
Offiziell will VW mit den beiden Fox-Ablegern die südamerikanische Jugend ködern, die sich längst nicht mehr mit einem automobilen Arbeitstier wie dem VW Käfer zufrieden gibt. Eine Entwicklung, die auch in Deutschland nicht unbekannt ist.