Wer das Berliner Tuning-Programm "BoostSpeed" startet, ahnt bereits, dass der eigene Computer durchaus noch mehr Potenzial hat. Denn tatsächlich ist es so, dass der PC nur ganz selten mit voller Geschwindigkeit läuft. Bei den meisten Systemen sind diverse Tempobremsen aktiv, von denen der Anwender meist nichts weiß, und die sich ganz leicht lösen lassen, wenn man nur das entsprechende Werkzeug zur Hand hat. "BoostSpeed" hat sich ganz darauf spezialisiert, eben diese Werkzeuge zu liefern.
Im ersten Schritt geht es darum, den Rechner so zu optimieren, dass der Zugang zum Internet in Zukunft ein deutlich erfreulicheres Thema ist. Das Tool optimiert den DNS-Cache und sorgt so dafür, dass sich die aufgerufenen Homepages deutlich schneller laden lassen. Ein Assistent hilft anschließend dabei, die Download-Geschwindigkeit zu erhöhen und die Verlässlichkeit der Internet-Verbindung zu verbessern. Wer möchte, nutzt abschließend noch eine Statistikfunktion. Sie behält den Netzwerk-Traffic und die online zugebrachte Zeit im Auge.
Schlicht, aber schnell
Weiter geht es mit den allgemeinen Windows-Funktionen. Das Tool schaltet hier zunächst die verschiedenen Anzeige-Effekte von Windows aus, die zwar optisch etwas hermachen, zugleich aber auch auf die Performance drücken. Wichtig ist natürlich die Optimierung des Systemspeichers. Viele Programme geben den belegten Arbeitsspeicher nach dem Gebrauch nicht vollständig wieder frei. "BoostSpeed" kann den verlorenen Arbeitsspeicher wieder herstellen, sodass ein ansonsten nötiger Neustart entfallen kann.
BoostSpeed 3.2.1.527
System | ab Windows 95 |
Autor | Empiris Media GmbH, Marcus Werth |
Sprache | Deutsch |
Preis | 19,95 Euro |
Größe | 2,3 MB |
Zur Not geht's mit einem Klick
Zusätzlich kümmert sich "BoostSpeed" um die Erhöhung der Start- und Shutdown-Geschwindigkeit. So lässt sich bei Bedarf eine Boot-Defragmentierung einschalten oder die Benutzer-Verfolgung ausschalten. Gelungen: Wer angesichts der manchmal komplizierten Verbesserungsvorschläge nur noch Bahnhof versteht, klickt einfach auf "Optimieren" und beauftragt so das Programm damit, die besten Einstellungen selbst zu wählen und auch zu aktivieren. Gut ist auch, dass das Tool etwa bei den Windows-Einstellungen meldet, dass die aktuelle Performance sehr schwach ist. Hier wird auf einen Blick auf die rote Signalschrift klar, dass unbedingt etwas getan werden muss. "WinBoost" bietet an dieser Stelle etwa an, den Windows-Core, das Dateisystem oder die Windows-Dienste zu optimieren.
Interessant ist, dass sich auch einzelne Programme "boosten" lassen. So nimmt sich das Tool gerne auch der Microsoft-Office-Programme an und schaltet die eine oder andere Option aus, um ihre Performance zu verbessern. Möglich ist es auch, die Arbeitsweise des Internet-Browsers zu optimieren, die E-Mail-Clients und den Messenger zu beschleunigen oder die Grundeinstellungen der Windows-Tools zu verbessern.
Klassiker sind auch dabei
Zu den Optimierungs-Tools von "BoostSpeed" gehören einige Klassiker. Die Module kümmern sich per Mausklick darum, die Registry zu reinigen oder nach überflüssigen Einträgen auf der Festplatte zu suchen. Gut ist, dass sich lästige Autostarter aufspüren und gezielt ruhig stellen lassen. Wer möchte, kann auch unerwünschte Programme deinstallieren, ohne erst in die Systemsteuerung wechseln zu müssen. Diverse Netzwerk-Tools und ein Banner-Killer runden das leistungsstarke Tool ab.
Die Testversion darf 15 Tage lang eingesetzt werden. Während dieser Zeit sind einige wenige Funktionen gesperrt.
Download beim Hersteller: www.boost-speed.de