Am gewohnten Spielprinzip - am Bildschirm aufsteigende Richtungspfeile wollen im rechten Moment auf der Matte "nachgetreten" werden - hat sich freilich wenig verändert. Nur die Präsentation ist im Vergleich zu "Dancing Stage" und Co. eine andere. Den Spieler erwarten Graffiti-verschmierte Locations, grandios animierte B-Boys und -Girls sowie eine Sammlung von 50 fetten Tracks - darunter so mancher Klassiker wie "They Want EFX" von Das EFX und "Doin' Our Own Dang" von den Jungle Brothers.
Witzig: Werden knifflige Schrittfolgen, die selbst die Flying Steps nahe an den Rand eines Knöchelbruchs treiben dürften, versaut, landet das virtuelle Alter Ego unsanft auf dem Hosenboden. Apropos: Insgesamt zehn unterschiedliche Tänzer samt individuellen Klamotten, Styles und Skills stehen am Ende zur Auswahl, müssen wie neue Songs durch bestimmte Aufgaben im "Street"-Modus aber erst einmal freigeschalten werden. Wie? Mal soll eine festgelegte Combolänge aufs Parkett gezaubert, mal eine bestimmte Punktzahl erreicht werden. Unnötig zu erwähnen, dass der Fun-Faktor nur bei einer angeschlossenen Tanzmatte aufkommt. Normale Controller haben hier nichts zu suchen.
Flow: Urban Dance Uprising
Hersteller/Vertrieb | Artificial Mind & Movement/Ubisoft |
Genre | Sonstiges / Besonderes |
Plattform | PlayStation2 |
Preis | ca. 30 Euro |
Altersfreigabe | o.A. |
Einsteigerfreundlich: In einem ausführlichem Tutorial können selbst Grobmotoriker ihren Augen-Fuß-Koordinations-Horror überwinden. Darüber hinaus warten diverse Solo- und Multiplayer-Modi, in denen bis zu acht HipHop-Homies im Battle gegeneinander antreten können, sowie ein Workout-Programm inklusive Kalorienzähler für Fitness-bewusste Zocker. Wer seinen Narziss befriedigen will und statt der spektakulären Breakdance-Moves der Computerfiguren lieber sein eigenes Abbild betrachten möchte, sollte eine "EyeToy"-Kamera anschließen.