"Freedom Force vs. The 3rd Reich" Backenfutter für Nazimutantenaliens

Nazis, Mutanten und Außerirdische - eine illustre Runde von Bösewichtern tritt im Comic-Taktikspiel "Freedom Force vs. The 3rd Reich" an, um sich von Superhelden ordentlich vermöbeln zu lassen.

Tief in die Klischee-Kiste gegriffen haben die Entwickler des Computerspiels "Freedom Force vs. the 3rd Reich". Herausgekommen ist eine giftige Persiflage auf schießwütige Kriegsspiele, die in einer abgedrehten Comic-Welt angesiedelt ist.

Die Story beginnt mit einer Hommage an Asterix: Der Universalherrscher Dominion hat alle Welten erobert - bis auf den kleinen Planeten Erde. Der Kriegslord beschließt daraufhin, dass sich die Menschen selbst vernichten sollen, indem er die bösesten unter ihnen mit der Superkraft "Energy X" ausstattet. Doch bevor der Plan umgesetzt wird, wird das Raumschiff mit den "Energy-X-Bomben" abgeschossen, und die Superkraft verteilt sich wahllos auch auf gute Menschen. Diese schließen sich zur "Freedom Force" zusammen, deren Leitung der Spieler übernimmt.

Für jede von insgesamt 22 Missionen wird ein Trupp aus vier Helden zusammengestellt, die sich den Mächten des Bösen entgegenstellen. Da gibt es etwa die spärlich bekleidete Amazone Eve mit ihrer Macht über Tiere und Pflanzen, den Roboter Microwave oder den ehemaligen Jagdflieger Bullet. Dieses Team wird in eine 3D-Szenerie geschickt, in der alle möglichen Gegenstände zur Waffe werden können. Ganz im Stil von Spielen wie "Medal of Honor" oder "Command & Conquer" wird der Spieler aufgefordert: "Lege ganze Straßenzüge in Schutt und Asche und begrabe Deine Feinde unter den Trümmern!" Aber im Kampf gegen böse Gestalten wie "Blitzkrieg" und "Nuclear Winter" ist es letztlich der schwarze Humor, der über Allmachtsphantasien siegt.

"Freedom Force vs. The 3rd Reich"

Hersteller/Vertrieb

Irrational Games/DTP

Genre

Action-Taktik

Plattform

PC

Preis

40 Euro

Altersfreigabe

ab 12 Jahren

Das Action-Taktikspiel mit Rollenspielelementen läuft unter Windows (ab 98) und benötigt einen Prozessor ab 800 MHz, einen Arbeitsspeicher von mindestens 128 MB, 700 MB Platz auf der Festplatte und eine Grafikkarte mit mindestens 32 MB RAM.

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