VG-Wort Pixel

Apple iCloud: Nach den Beatles nun iCloud Communications iCloud verklagt Apple

Als Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC seinen neuen Cloud-Service mit dem Namen iCloud präsentierte, muss wohl der gesammten Belegschaft von iCloud Communications der Atem gestockt haben. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit verklagt die Firma nun Apple.

Als Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC seinen neuen Cloud-Service mit dem Namen iCloud präsentierte, muss wohl der gesammten Belegschaft von iCloud Communications der Atem gestockt haben. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit verklagt die Firma nun Apple.

iCloud Communications aus Phoenix, Arizona hat sich nun entschieden, Apple wegen Verstoßes des Markenrechtes zu verklagen.

Die US-amerikanische Firma bietet "einfache, skalierbare VoIP-Lösungen für Geschäfts- und Privatkunden" an und besteht darauf, den Namen iCloud länger in Gebrauch zu haben als Apple.

Die Klageschrift verlangt, dass "alle Labels, Zeichen, Ausdrucke, Insignien, Briefköpfe, Broschüren, Visitenkarten, Rechnungen, Werbung und jegliche andere schriftliche Formen" die den Namen verwenden, zu zerstören seien.

Selbstverständlich verlangt iCloud Communications des Weiteren eine Entschädigung für mögliche Profitausfälle und Verluste durch Lizenzeinnahmen von Apple.

Apple schaut bereits auf eine Reihe von Markenrechtstreitigkeiten zurück. So wurde lang und heftig um die Benennung des App Store gekämpft und auch der Streit mit Samsung, das iPad und iPhone kopiert zu haben, sorgte für zahlreiche Schlagzeilen.

In diese Bresche schlägt auch iCloud Communications, deren Argument zum Teil auf den kontinuierlichen Streitfällen von Apple beruht.

"Obwohl Apple verbissen seine Markenrechte schützt, hat Apple bekannterweise in der Vergangenheit wissentlich und absichtlich die Markenrechte anderer verletzt. Dies begann bereits in den 70ern als Apple zum ersten Mal wegen des Verstoßes des Markenrechtes vom Plattenlabel der Beatles, Apple Gorp., verklagt wurde."

TR Tech Radar

Mehr zum Thema

Newsticker