Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Adobe vor mehreren gefährlichen Sicherheitslücken im Flash-Player warnte. Nun gibt es erneut ein Update: Der Softwareanbieter hat mit einem Notfall-Patch zwei weitere Lecks gestopft, die für gezielte Angriffe von Onlinekriminellen ausgenutzt wurden. Betroffen sind alle aktuellen Versionen des Flash-Players für Windows, Mac und Linux.
Regelmäßig werden in Adobe-Programmen schwere Sicherheitslücken entdeckt. Vor allem der Flash-Player und der PDF-Reader sind beliebte Angriffsziele für Cyberkriminelle: Den Entwicklern zufolge ist allein die Flash-Software auf mehr als einer Milliarde Computern installiert. Sie ist damit eines der meistverbreiteten Programme der Welt. Die Software wird benötigt, um multimediale und interaktive Inhalte wie Videos und Spiele auf Websites darstellen zu können.
So können Sie sich schützen
Um zu überprüfen, welche Variante des Flash-Players auf ihrem Computer installiert ist, rufen Sie diese Webseite auf. Im Kasten "Version Information" finden Sie die derzeit auf ihrem System vorhandene Software, darunter eine Übersicht der aktuellsten Versionen für die gängigen Browser und Betriebssysteme. Windows- und Mac-Nutzer sollten unbedingt auf die sichere Version 11.6.602.171 updaten. Für Linux wird Version 11.2.202.273 angeboten. Google stellt für seinen Browser Chrome das Flash-Update selbst bereit, ebenso Microsoft für den Internet Explorer 10.