PROGRAMMHINWEIS Flieger, grüß mir den Monitor

Programm: 3D Flying Saver 2.01

System: Windows 95/98/ME/2000

Autor: Longgame

Preis/Sprache: ab sieben US-Dollar/Englisch

Dateigröße: 1800 kb

Die teuerste Grafikkarte im Rechner nützt nicht viel, wenn sie nicht zeigen darf, was in ihr steckt. In den Arbeitspausen wird der Grafikkarte mit 3D-Beschleuniger und OpenGL-Support jedenfalls nicht mehr so schnell langweilig: Der »3D Flying Saver« inszeniert ein spannendes Spektakel auf dem Monitor.

Bei jedem Aufruf des Schoners generiert das Programm eine neue 3D-Landschaft mit Bergen, Tälern, Seen und Meeren. Inmitten dieser atemberaubenden Kulisse, die sich endlos in alle Richtungen erstreckt, steigt eine ganze Formation Starfighter in den Luftraum auf. Alle Flieger ziehen anschließend ihre eigenen Bahnen und lassen dabei farbigen Rauch in der Luft zurück. Nach und nach bilden sich so farbige 3D-Muster in den Wolken aus – ein echter Hingucker.

Der User darf selbst zum Steuerknüppel greifen

Der Anwender muss nicht passiv bleiben. Ein Griff zu den Cursortasten reicht aus, um selbst die Kontrolle zu übernehmen. In diesem Fall lässt sich der Flug eines Kampffliegers perfekt steuern. Im Follow-Modus hat der Benutzer die perfekte Übersicht über seinen Flieger und das Szenario. Und selbst eine Bruchlandung verkraftet die Software ohne nennenswerte Probleme. Notfalls kann der Hobbyflieger noch immer mit der Tabulatortaste von einem Flieger zum nächsten wechseln. Mit der Taste F1 lässt sich eine Übersicht aller Hotkeys aufrufen, die im Schoner zur Verfügung stehen. Fliegen kann so schön sein. Schade, dass sich keine spannenden Gefechte am Bildschirm meistern lassen. Aber der »3D Flying Saver« ist letztendlich eben nichts anderes als ein interaktiver Augenschmaus, der zeigt, was grafisch und animationstechnisch so am PC los ist.

Die Testversion ist eingeschränkt und blendet ab und zu einen Texthinweis ein, der die Sicht auf den eigenen Flieger verdeckt. Für sieben Dollar verschwindet der »Nagscreen« wieder. Wer freiwillig mehr bezahlt, wird mit neuen Landschaftsszenarien versorgt.

Carsten Scheibe

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