Rechenzentrum

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Karsten Wildberger

Digitalminister Wildberger will für KI-Entwicklung mehr deutsche Rechenzentren

Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) will mehr deutsche Rechenzentren, um so die KI-Entwicklung zu fördern. "Unser Ziel ist klar: Mehr Rechenpower für Deutschland – damit wir im weltweiten KI-Wettlauf vorne mitspielen", erklärte er am Donnerstag. "Wir müssen jetzt handeln und massiv Rechenkapazitäten aufbauen, um KI-Modelle auf unserer IT-Infrastruktur entwickeln und trainieren zu können."
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IEA-Bericht: KI-Rechenzentren steigern CO2-Emissionen 

Künstliche Intelligenz (KI) treibt den Stromverbrauch und damit die CO2-Emissionen in die Höhe: Der Stromverbrauch der Rechenzentren weltweit könnte sich bis 2030 verdoppeln und etwa den Stromverbrauch von ganz Japan erreichen. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor, der sich mit dem Energieverbrauch der KI befasst. 
Video: Das Rechenzentrum aus dem Drucker

Video Das Rechenzentrum aus dem Drucker

STORY: Es ist ein besonderes Gebäude, das auf einem ehemaligen US-Kasernengelände in Heidelberg entstanden ist. Nach Auskunft der Krausgruppe, die das Gebäude errichtet hat, handelt es sich um das größte Projekt, das bisher im 3D-Druck-Verfahren in Europa realisiert wurde. Es ist etwas mehr als 50 Meter lang, elf Meter breit und neun Meter hoch. Insgesamt 170 Stunden benötigte der 3D-Drucker, bis der Rohbau stand, zehn Monate dauerte es, bis alles fertig war. Nach Angaben des Bauherrn war es zum Beispiel schwierig, auf die Wellenform des Gebäudes ein Dach zu setzen oder die passenden Fenster zu finden. Am Dienstag übergab der Bauherr feierlich den Schlüssel an die neuen Mieter. O-Ton Hans-Jörg Kraus, Geschäftsführer Kraus Gruppe: "Am meisten hat mich beeindruckt, wie die Leute hier gearbeitet haben. Wir haben nur drei, vier Handwerker oder Bautroniker oder wie gehabt, in der linken Hand die Kelle, in der rechten den PC, und die Baustelle war immer aufgeräumt. Es war alles sauber. Und der Drucker an sich, der hat mich so begeistert. Da ist der Spieltrieb eines kleinen Kindes bei mir durchgekommen." Anders als bei herkömmlichen Bautechniken, bei denen Bauteile separat gefertigt und zur Baustelle transportiert werden, erfolgt der Druck direkt vor Ort. Ein gigantischer 3D-Drucker, speziell für dieses Projekt konzipiert, legt Schicht für Schicht Betonmaterial übereinander, um die Struktur des Gebäudes zu formen. Diese Bauweise ist nach Angaben der Architekten schneller und umweltfreundlicher als herkömmliche Methoden. Weitere Projekte könnten folgen. "Ja, es geht bei uns natürlich ganz schnell. In dem Moment, wo man noch im Bau ist, denkt man über neue Dinge nach. Und wir sind jetzt schon dran, ein Funktionsgebäude zu planen und vielleicht zu drucken, das dreimal so groß sein wird wie das." In das neue Gebäude zieht nun ein Heidelberger Computer-Dienstleister ein. Hier soll ein sogenanntes "Server-Hotel" eingerichtet werden, also ein mit Computern vollgestelltes Rechenzentrum.