Für das perfekte Sehvergnügen am heimischen HD-Fernseher ist ein Blu-ray-Player ein unerlässlicher Partner - spätestens ab einer Bildschirmdiagonale von 40 Zoll machen sich die Unterschiede zum DVD-Player in puncto Bildqualität deutlich bemerkbar. Gute Blu-ray-Player gibt es längst zu Schnäppchenpreisen von rund 100 Euro, nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Doch schon für verhältnismäßig wenig Geld bekommt man sehr gute Player, wie der Test des "Video-Magazins" ergab.
Details machen den Unterschied
Im Gesamtergebnis liegen die führenden Blu-ray-Player auf hohem Niveau sehr eng beieinander. Zwei Geräte belegen sogar punktgleich den ersten Platz. Die Bildqualität aller Player liegt bei etwa 270 von 280 Punkten, bei der Klangqualität bringen es die Geräte auf knapp 100 von 113 Punkten. Die Unterschiede zeigen sich lediglich im Detail.
Die besten Bluray-Player
Platz 5: Panasonic DMP-BDT500
Mit überragender Bild- sowie sehr guter Klangqualität und überzeugender Ausstattung liefert der Panasonic DMP-BDT500 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem ist er unter den Top 5 derzeit das günstigste Gerät.
Preis ca. 259 Euro
Testwertung: sehr gut (585 von 685 Punkten)
Platz 4: Panasonic DMP-BDT700
In Sachen Bildqualität ist der Panasonic DMP-BDT700 gleichaufauf mit seinem Vorgängermodell auf Platz 5. Vorteile ergeben sich für das neuere Gerät vor allem in Sachen Ausstattung. Der Blu-ray-Player dient als Medienzentrale, spielt alle gängigen Medienformate ab und bietet auch einen DLNA-Player.
Preis ca. 425 Euro
Testwertung: sehr gut (602 von 685 Punkten)
Platz 3: OPPO BDP-103EU
Der OPPO DBP-103EU trumpft mit starker Bildqualität, aber vor allem mit seiner überragenden Medienkompatibilität auf. Er ist eines der teureren Geräte im Test, macht dies aber nicht zuletzt durch seine außergewöhnlich gute Ausstattung wett.
Preis ca. 699 Euro
Testwertung: sehr gut (608 von 685 Punkten)
Platz 1: OPPO BDP-103D
Der Oppo BDP-103D basiert auf dem drittplatzierten BDP-103EU und besitzt entsprechend ähnliche Qualitäten. Der größte Unterschied liegt in der Video-Processing-Einheit, die auch den Bildverbesserer Darbee beinhaltet und dem 103D marginale Vorteile in Sachen Bildqualität beschert.
Preis ca. 819 Euro
Testwertung: seht gut (612 von 685 Punkten)
Platz 1: Cambridge Azur 752BD
Der Cambridge Azur basiert auf dem gleichen Laufwerk wie der punktgleiche Oppo BDP-103D. Doch Cambridge legt einen stärkeren Fokus auf den Ton: Neben dem 7.1-Kanal-Ausgang besitzt der Azur eine separate Stereo-Sektion. Somit kann er auch problemlos in einer herkömmlichen Stereoanlage eingesetzt werden.
Preis ca. 1.020 Euro
Testwertung: seht gut (612 von 685 Punkten)
Den einzigen kleinen Ausreißer nach unten macht der Fünftplatzierte mit 17 Punkten Abstand zum Vordermann: Der Panasonic DMP-BDT500 ist schon ein etwas älteres Modell. Entsprechend muss man vor allem bei der Ausstattung Abstriche machen. Hier erreicht er lediglich 126 von 185 möglichen Punkten, während die Konkurrenten durchweg über 150 liegen. In Sachen Bildqualität hat er dagegen - gemeinsam mit seinem Nachfolgemodell auf Platz vier - das Zepter in der Hand.
Von unter 300 bis über 1.000 Euro
Mit unter 300 Euro ist das günstigste aller Geräte im Testfeld derzeit der Panasonic DMP-BDT500, der in der Endauswertung auf dem fünften Platz landet. Sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist schlicht überragend. Das nächstgünstigste Gerät ist dessen Nachfolger, der für rund 425 Euro zu haben ist. Die beiden Erstplatzierten von Cambridge und Oppo sind deutlich teurer, liegen mit 1.020 Euro und 819 Euro aber selbst noch 200 Euro auseinander. Im preislichen Mittelfeld findet sich der Drittplatzierte Oppo BDT-103EU für 700 ein, der abgesehen vom Bildverbesserer beinahe identisch mit seinem Schwestermodell auf Platz 1 ist.