#KatzenstattSpekulationen: Das Netz im Kampf gegen Gerüchte zum Attentat in Berlin
Anschlag auf WeihnachtsmarktKatzenbilder im Kampf gegen Spekulationen im Netz
Ein Lastwagen fährt auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in eine Menschenmenge – und im Netz teilen sich Gerüchte und Fehlinformationen im Minutentakt. Bis die stärkste Waffe des Internets zum Einsatz kommt: Katzenbilder.
Nach der Todesfahrt eines Lastwagens auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gab es über die sozialen Netzwerke auch viele Hinweise aus der Bevölkerung. Es wurden Videos und Bilder geteilt, Vermutungen aufgestellt und Gerüchte in die Welt gesetzt., obwohl die Berliner Polizei an die Bürger appelliert hatte, sich mit Mutmaßungen über den Vorfall und die mutmaßlichen Täter zurückzuhalten: "Bitte helfen Sie uns. Bleiben Sie zu Hause und verbreiten Sie keine Gerüchte." Ebenso forderten sie dazu auf, die Privatsphäre der Opfer zu wahren: "Bitte verbreiten Sie keine Videos vom Ereignisort im Netz. So schützen Sie die Privatsphäre der Opfer und ihrer Angehörigen."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Bitte helfen Sie uns. Bleiben Sie zu Hause & verbreiten Sie keine Gerüchte. Folgen Sie uns hier für wichtige Infosl. <a href="https://twitter.com/hashtag/Breitscheidplatz?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Breitscheidplatz</a></p>— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) <a href="https://twitter.com/PolizeiBerlin_E/status/810945375863500800?ref_src=twsrc%5Etfw">December 19, 2016</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Bitte verbreiten Sie keine Videos vom Ereignisort im Netz.So schützen Sie die Privatsphäre der Opfer & ihrer Angehörigen. <a href="https://twitter.com/hashtag/Breitscheidplatz?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Breitscheidplatz</a></p>— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) <a href="https://twitter.com/PolizeiBerlin_E/status/810955461650448384?ref_src=twsrc%5Etfw">December 19, 2016</a></blockquote>
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Katzen gegen Fehlinformationen
Um die Polizei zu unterstützen und Spekulationen und Fehlinformationen einzudämmen, posteten viele User in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #KatzenstattSpekulationen Katzenbilder.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Lilly sagt wir müssen jetzt Yoga zur Entspannung machen. Sie sagt es hilft! <a href="https://twitter.com/hashtag/KatzenstattSpekulationen?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#KatzenstattSpekulationen</a> <a href="https://t.co/bDh0JS0Z3e">pic.twitter.com/bDh0JS0Z3e</a></p>— Froschdomse (@froschdomse) <a href="https://twitter.com/froschdomse/status/810958537631432705?ref_src=twsrc%5Etfw">December 19, 2016</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Zum Glück ist die Gedächtniskirche unverse... äh... <a href="https://twitter.com/hashtag/KatzenStattSpekulationen?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#KatzenStattSpekulationen</a></p>— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) <a href="https://twitter.com/MartinSonneborn/status/811121735076605953?ref_src=twsrc%5Etfw">December 20, 2016</a></blockquote>
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Die Idee dazu ist nicht neu und wurde bereits bei den Anti-Terror-Einsätzen 2015 in Brüssel verbreitet. Auch damals hatte die Polizei dazu aufgerufen, keine Fotos, Videos und vermeintliche Informationen öffentlich zu posten. Die Brüsseler starteten daraufhin unter dem Hashtag #BrusselsLockdown eine Katzenmission. Von süßen Kätzchen gegen die Terrorangst bis zu Hover-Katzen im Einsatz gegen den Terror war alles dabei. Auch die Polizei sprang damals auf den Katzen-Trend auf und bedankte sich mit dem Bild eines vollen Futternapfs bei den "Katzen, die ihnen letzte Nacht geholfen hätten".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="fr" dir="ltr">Pour les chats qui nous ont aidé hier soir... Servez-vous! <a href="https://twitter.com/hashtag/BrusselsLockdown?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#BrusselsLockdown</a> <a href="https://t.co/7O5ENF6nXa">pic.twitter.com/7O5ENF6nXa</a></p>— Police Fédérale (@policefederale) <a href="https://twitter.com/policefederale/status/668748884794060800?ref_src=twsrc%5Etfw">November 23, 2015</a></blockquote>
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