"Siblings or Dating": Zeigen diese Bilder Geschwister oder doch ein Pärchen

Die sozialen Medien sind manchmal voller Kuriositäten. Zwischen lustigen bis fragwürdigen Challenges und viralen YouTube-Hits wie „Baby Shark“, schaffen es immer mal wieder anonyme Profile zu einem bestimmten Thema durch die Decke zu gehen. Derzeit gelingt das der Instagram-Seite "Siblings or Dating". Der Account zielt auf die Kuriosität ab, dass manche Pärchen aussehen, als seien sie miteinander verwandt. Gehört man nun zu einem dieser Paare, so kann man sein Bild per Direktnachricht einsenden und die Community abstimmen lassen – Geschwister oder doch ein Liebespaar?

Die Betreiber des Profils gehen dabei ins Detail. Sie posten in ihren Stories nicht nur ein Bild des zu erratenden Paares, sondern zoomen an verschiedene Teile der Menschen ran, damit man die einzelnen Gesichtszüge noch besser miteinander vergleichen kann. Nicht selten diskutieren die Nutzer unter den jeweiligen Postings angeregt miteinander – und manch einer fragt sich sogar, ob die Abgebildeten nicht vielleicht doch Geschwister seien und trotzdem miteinander ausgehen.

Doch warum, erscheint es uns, als wären manche Paare Geschwister? Ist es, weil sich die Partner im Laufe der Jahre anpassen oder greift hier das alte Sprichwort "Gleich und Gleich gesellt sich gern"? Die Attraktivitätsforschung zeigt, dass ähnliche Herkunfts- und Lebensumstände sowie ein ähnliches Aussehen einen anderen Menschen attraktiver erscheinen lassen. Die Psychologen Chris Fraley von der University of Illinois und Michael Marks von der New Mexico State University haben in drei Studien herausgefunden, dass genetisch ähnliche Menschen als sexuell attraktiv wahrgenommen werden, solange man nichts von einem möglichen Verwandtschaftsgrad weiß.

Es ist also überhaupt nicht ungewöhnlich, sich zu jemandem hingezogen fühlen, der einem selbst optisch ähnelt. Mit seinem Partner zusammen für ein Geschwisterpärchen gehalten zu werden, wollen aber vermutlich die wenigsten.

Quellen: Instagram, Studie zur Attraktivität