Wieder geht es um Aufnahmen von Häusern im Internet: diesmal durch "Bing Maps Streetside". Allerdings solle kein vorheriges Widerspruchsrecht möglich sein, kritisierte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Mit einem Musterbrief, der in ihren Beratungsstellen und im Internet zu haben ist, will sie zum Widerspruch verhelfen. Falls der Widerspruch keinen Erfolg hat, empfiehlt die Verbraucherzentrale, sich beim Bayrischen Landesamt für Datenschutzaufsicht zu beschweren.
"Sind die Daten einmal im Netz, lassen sie sich nur schwer wieder zurückholen", kritisierten die Verbraucherschützer, die das Vorhaben für rechtswidrig halten. Microsoft will Streetside im Sommer mit Bildern aus vier bayerischen Städten starten. Auch dort fordern Datenschützer und Politik, Vorab-Widersprüche zuzulassen. Der Rivale Google hatte dieses Zugeständnis beim ebenfalls umstrittenen Panoramadienst "Street View" gemacht.