Mozillas Firefox-Browser steht ab sofort in der 19. Version zum Download bereit. Die wichtigste Neuerung ist ein eingebauter PDF-Reader, mit dem PDF-Dokumente direkt im Browser geöffnet und gelesen werden können. Spezielle Add-ons werden damit überflüssig. An den Funktionsumfang des Adobe Readers kommt der neue Firefox aber nicht heran. Bislang hat Mozilla in den Vorgängerversionen auf ein entsprechendes Adobe-Plugin gesetzt, das aber häufig abstürzte und als fehlerhaft galt. Andere Browser wie Googles Chrome bieten bereits seit einiger Zeit einen integrierten PDF-Reader.
Firefox 19 auch für Android
Abgesehen von der PDF-Unterstützung hat Firefox 19 auch neue Schutzmechanismen: Wie Microsofts Internet Explorer 10 blockiert Mozilla nun Änderungen am Standardsuchanbieter. Will ein Programm eine zusätzliche Suchleiste installieren, eine sogenannte Toolbar, gibt das Programm beim nächsten Start einen entsprechenden Hinweis. Dann soll der User mit einem Klick entscheiden können, ob die alte Suchmaschine beibehalten oder durch die neue ersetzt werden soll. Außerdem startet der Browser etwas schneller und bietet neue Möglichkeiten für Entwickler.
Nicht nur die Desktop-Version bekam neue Funktionen spendiert, Firefox 19 wurde auch für Android-Geräte überarbeitet. Erstmals sollen auch schwachbrüstigere ARMv6-Prozessoren unterstützt werden, wie sie beispielsweise in verschiedenen älteren Geräten von Samsung, Motorola, LG oder HTC verbaut sind. Eine Übersicht der Geräte finden Sie hier. Zudem soll es nun eine Integration des Google-Such-Widgets geben.