Hintergrund So funktionieren Viren

Manchmal kommen sie per Mail, manchmal als heruntergeladene Datei, manchmal mit einer verseuchten CD: Viren, Würmer und Trojanische Pferde - Programme, die Computer krank machen können.

Einige verursachen Abstürze, löschen Dateien oder geben sinnlose Warnhinweise. Manche bemerkt man aber auch gar nicht. Denn längst nicht alle Viren richten Schaden an. Ihre vornehmliche Aufgabe ist es, sich möglichst weit zu verbreiten. Dazu verstecken sie sich im Speicher, hängen sich anderen Dateien an oder verschicken sich selbst als E-Mail-Anhang. Manche nutzen dann den infizierten Rechner, um Werbe-Mails zu verschicken, eine bestimmte Webseite anzugreifen oder Passwörter, Bankdaten und Kreditkartennummern auszuspähen.

Viren verbreiten sich als Anhängsel an Dateien - per Download, Diskette oder CD. Computerwürmer dagegen nutzen ausschließlich das Netz. Meistens verschicken sie sich selbst: Sie kapern das Mailprogramm des infizierten Rechners und senden sich unbemerkt an alle dort gespeicherten Adressen. Besonders gemeine Varianten benutzen die geklauten Adressen auch noch, um den Absender zu fälschen: Dann sieht es so aus, als wäre die verseuchte Mail von einem Freund gekommen.

Trojaner schließlich tun so, als wären sie etwas Nützliches - ein Programm zum Beispiel. Doch in dem versteckt sich dann unbemerkt eine "böse" Funktion, zum Beispiel zum Ausspähen von Passwörtern.

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