Texte Ein Fall für das Leser-Schwert

Geschichten über Cybersex, Bewerbungsgespräche, Grillfeste, Kontoeröffnungen, Miniröcke - und kiffende Säugetiere.

Arbeitseinstellung!

1. Geben Sie mir niemals Arbeit am Morgen. Warten sie bis 16 Uhr. Die Herausforderung, alles bis zum Büroschluß zu schaffen, ist erfrischend.

2. Wenn es wirklich eilig ist, dann kommen Sie alle 10 Minuten in mein Büro und fragen, wie ich vorankomme. Oder noch besser, bleiben Sie einfach hinter mir stehen und geben andauernd Ratschläge.

3. Wenn Sie das Büro verlassen, sagen Sie mir nicht, wo Sie hingehen. Das gibt mir die Chance, richtig kreativ zu sein, falls mich jemand fragt, wo Sie sind.

4. Warten Sie bis zum Jahresende, um mir zu sagen, was meine Aufgaben und Ziele gewesen wären. Geben Sie mir nur eine Lohnerhöhung die die Inflationsrate ausgleicht. Ich bin doch nicht wegen des Geldes hier!

5. Wenn Sie mir mehr als eine Aufgabe übertragen, dann sagen Sie mir nicht, welcher dringender ist. Ich liebe es geradezu, ein Hellseher zu sein.

6. Versuchen Sie, mich immer so spät wie möglich gehen zu lassen. Ich liebe dieses Büro und wüsste sowieso nicht, wo ich hingehen könnte oder was ich tun könnte. Ich habe kein Leben außer der Arbeit.

7. Wenn Ihnen meine Arbeit gefällt, dann halten Sie das geheim. Wenn es rauskäme, könnte es ja eine Beförderung bedeuten.

8. Wenn Ihnen meine Arbeit nicht gefällt, dann erzählen Sie es jedem. Ich höre gerne meinen Namen, wenn die Leute sich unterhalten.

9. Wenn Sie besondere Anweisungen zu einer Arbeit haben, dann schreiben Sie sie nicht auf. Warten Sie lieber, bis ich fast mit der Arbeit fertig bin. Es hat keinen Zweck, mich mit nützlichen Instruktionen zu irritieren.

10. Stellen Sie mich niemals irgendjemandem vor. Ich habe kein Recht irgendetwas zu wissen. In der Firmenhierarchie bin ich ein Plankton.

11. Erzählen Sie mir alle Ihre kleinen Probleme. Sonst hat keiner welche, und es ist gut zu wissen, dass Sie so wenig Glück haben. Ich liebe besonders die Geschichte über die hohen Steuer, die Sie wegen des Bonus' den sie als guter Manager erhalten haben, zahlen mussten.

12. Ändern Sie täglich Ihre Anweisungen. Denn ich brauche ja nicht zu wissen, was morgen richtig oder falsch ist.

13. Zeigen Sie mir am frühen Morgen schon, wie schlecht gelaunt Sie sind. Ich habe dann meine gute Laune sofort der Ihrigen anzupassen.

14. Und geben Sie mir jeden Tag aufs Neue zu verstehen, wie entbehrlich ich für Ihre Firma bin. Das stärkt meine Motivation.

15. Bitte richten Sie auch in unserem Unternehmen die Möglichkeit der Gleitzeit ein. Man könnte dann morgens vor 7 Uhr kommen und abends nach 7 Uhr gehen.

16. Bitte kürzen Sie meinen Urlaub auf 2 Tage. Bei dem "tollen" Gehalt kann ich mir Gott sei Dank sowieso keinen Urlaub leisten.

17. Kappen Sie mir meinen Internetanschluss...

18. Wenn ich denn doch mal urlauben darf, legen sie mir bitte 2 Tage vorher Arbeit für 5 Tage auf meinen Schreibtisch :-)))

19. Stellen Sie mir eine Verstärkung zur Seite; schon nach kurzer Zeit wird mir klar werden, dass es sich um meinen potenziellen Nachfolger handelt; ich werde danach viel mehr Zeit haben.

20. Passen Sie mein Kilometergeld meinem Fahrzeug an, weil das ja VIIEL billiger mit dem Fahrrad ist.

21. Schließen Sie mich von möglichst vielen Besprechungen aus, damit ich nicht durch irgendwelche Ideen auf mich aufmerksam mache und von meiner eigentlichen Aufgabe abgelenkt werde.

22. Machen Sie bei jedem Antrag auf Fortbildung klar, dass das reine Geldverschwendung ist - ich habe doch schon alles während der Ausbildung gelernt und muss mich nur wieder daran erinnern.

23. Lassen Sie mich Projekte bis knapp zur Fertigstellung vorantreiben und sagen Sie mir bitte immer im letzten Augenblick, was Sie geändert haben wollen oder dass das Ganze noch mal von vorn beginnen kann. Das gibt mir die Möglichkeit jedes Thema von allen Seiten zu betrachten und meine Frustrationstoleranz zu trainieren.

24. Weisen Sie meine Kollegen an, ihr Wissen um meine Kündigung für sich zu behalten. Ich liebe es, überrascht zu werden.

25. Ziehen Sie meine Essenmarken ein, da ich vom Kantinenessen sowieso nur fett und unbeweglich werde.

26. Lassen sie den Kaffee-Automaten entfernen. Um mir einen Kaffee zu holen fehlt mir eh die Zeit und das Geld.

27. Vergeben sie Aufträge immer an mindestens zwei Kollegen, damit sich möglichst viele Mitarbeiter mit der Problematik beschäftigen und ihre Zeit nicht mit anderen unnützen Tätigkeiten vergeuden.

28. Kritisieren sie anschließend den Kollegen, der nicht als erster fertig war, dahingehend, dass er seine Arbeitszeit nicht damit vertrödeln soll, Dinge zu machen, die sein Kollege schon längst erledigt hat.

29. Ändern Sie im Vertragsentwurf mit dem Kunden die Projektlaufzeit auf die Hälfte bei gleichzeitiger Kostenreduzierung und konstantem Volumen ohne oder entgegen meiner Empfehlung.

30. Bei gleichzeitiger verschärfter Anwendung von 2. (Stehen Sie alle 10 min...) verdeutlichen Sie mir die Verbesserungsmöglichkeiten in der Einplanung und Überwachung der zum Projekterfolg unerlässlichen Milestones.

31. Führen Sie mich an meine "eigene" Entscheidung so heran, dass genau Ihr Wunsch erfüllt wird.

32. Zeigen Sie mir, dass es eigentlich ein Vertrauensbeweis ist, mich diese Aufgabe ausführen zu lassen. Eigentlich kann es eh keiner außer Ihnen.

Bausparer sind Verlierer!

Ihr kennt den Werbespot!? Klar kennt ihr den - in Kino und TV kaum übersehbar.

Inhalt: Ein Typ mit dem Mopped, ohne Bausparvertrag und mit 30 noch bei Mutti wohnend, wird dort als Oberloser hingestellt. Wir haben allerdings gestern auf 'ner Party festgestellt, dass er eigentlich der coole Typ dieser Werbung ist und der Bausparer einpacken kann.

Thomas ist der Gewinnermensch schlechthin. Warum?

- Konfirmiert wird man mit 14. Der Typ hat also mit 14 ein Mopped, während der andere nur ein Konto mit ein paar Kröten hat. Ich meine, wie cool ist ein Mopped mit 14?

- Dadurch, dass er cool auf seiner Zwiebacksäge rumkratzen kann, kriegt der natürlich ALLE Chicks ab, und zwar locker bis er 18 ist.

- Der Bauspartyp sieht schon mit 14 aus wie Spießer durch und durch, während die Sonnenbrille vom Mopped-Johnny einfach Style hat, und er gleich so in eine Porno-Produktion einsteigen könnte, am besten mit den ganzen Chicks, die er mit seinem Mopped rumkriegt.

- Detail im Hintergrund: Vor dem Haus, das sich hinterher als das seiner "Mutti" herausstellen wird, steht eine phatter Ford aus den 70ern. Heißes Eisen, was darauf schließen lässt, das der Moppedasi arschcoole Eltern hat.

Und auch als der Zeitsprung kommt, ist der Moppedtyp, der nun zwar als Depp dargestellt wird (wir erfahren nebenbei, dass er Thomas heißt), eigentlich immer noch der König und der wahre Gewinner:

- Er fährt eine Ford Probe, wahrscheinlich in der V6 2,5L 24V Version mit Tuningkit auf 223 PS, während der Typ im Cordanzug den ganzen Spot über zu Fuß unterwegs ist. Ey, was bringt dir eine Hütte mit toller Architektur, auf die du 20 Jahre gespart hast, wenn du dir keine Karre leisten kannst und mit dem Bus fahren musst?

- Thomas, der Moppedtyp, lebt noch bei Mutti. Die Vorteile liegen auf der Hand: Thomas kann immer noch seine ganze Kohle für seine Hobbies ausgeben (geile Karren, Chicks, DVDs...), während Mr. LBS fett Kohle für seine Hütte aufbringen muss, von der er sonst nichts hat. Get a life, du Bankangestellter!

- Während Thomas immer den Kühlschrank voll hat, weil Papa einkaufen geht, und seine Klamotten immer 1a gewaschen und gebügelt werden, muss Herr LBS stundenlang mit seiner Frau streiten, warum die Cordanzüge immer wochenlang brauchen, um aus der Wäsche zu kommen, und wer nun heute an der Tanke Miracoli kaufen geht, weil für mehr kein Geld da ist (das Haus...) und beide nicht vor 20h nach Hause kommen, weil sie so viel für die Hütte malochen müssen.

- Genau deshalb läuft im Bett auch nicht mehr viel bei Familie LBS, weil die Stimmung einfach Scheiße ist, und nur die Hütte gut ist. Thomas, der Moppedtyp, schleppt jede Woche Frauen ab, u.a., weil der 70er Jahre Ford von seinen Eltern noch als Wochenendwagen in der Garage steht und als Discocruiser schwere Erfolge verbucht.

- Mr. LBS sieht einfach aus wie eine Spießerfruit, während Thomas zeitlose Jeansware trägt und stilistisch auch die nächsten 100 Jahre auf der sicheren Seite ist. Da kann der H&M-Cordanzug mit Hemdchen drunter einpacken.

- Mr. LBS sieht unterernährt aus, während Thomas die bei Frauen mittlerweile sehr beliebte kleine Plautze und den 3-Tage-Bart gekonnt in Szene setzt.

Käme es zu einer körperlichen Konfrontation, würde Thomas das LBS-Hemdchen einfach überrennen oder wahlweise mit einer seiner Karren aus der Stadt jagen und vor den Toren überfahren. Und dann noch das Haus abziehen.

- Der Bauspartyp wartet wirklich 20 Jahre, um es Thomas heimzuzahlen? Das zeigt doch eigentlich schon, dass Bausparer pauschal alle zusammen Minderwertigkeitskomplexe haben.

- Mr. LBS scheint außerdem irgendwie geistig leicht verwirrt zu sein: So wohnt er offenbar 20 Jahre lang nur wenige Gehminuten (oder gar Sekunden) vom alten Rivalen Thomas entfernt, zeigt sich aber trotzdem plötzlich schwer überrascht, dass er ihn wieder trifft. Ich tippe ja drauf, dass Mr. LBS jahrelang heimlich hinter der Gardine stand, um das Verhalten von Mopedd-Thomas zu studieren, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Armselig.

- Und das beste ist: Thomas, der "Muttibewohner", hat es als Maskottchen der Kampagne auf Aufkleber, Handylogos und Broschüren geschafft, während der gesichtslose Bausparer im See der Spiesser untergegangen ist. Siehe z.B. hier oder hier im .pdf-File. Ich zitiere aus der Presseerklärung zum Jahresabschluss der LBS: "(...) Der "Muttiwohner" Thomas, der das Thema in der LBS-Werbung selbstironisch aufnimmt, ist zur regelrechten Kultfigur geworden. (...)"

Fazit:
- Mindestens 10:0 für Thomas, den Moppedproll
- Bausparer können nix.

Busfahren im Minirock

In der Warteschlange an der Bushaltestelle steht eine junge hübsche Dame mit einem ganz engen Lederminirock gekleidet, dazu passenden Lederstiefeln und Lederjacke.

Der Bus kommt, und sie ist an der Reihe. Als sie versucht, in den Bus zu steigen, merkt sie, dass sie wegen des engen Minirocks ihr Bein nicht hoch genug für die erste Stufe bekommt.

Es ist ihr zwar peinlich, aber mit einem kurzen Lächeln zum Busfahrer greift sie hinter sich, um den Reißverschluss an ihrem Minirock ein bisschen zu öffnen und so mehr Bewegungsfreiheit zu haben.

Leider reicht dies aber noch nicht aus, um das Bein hoch genug für die erste Stufe zu heben.

Sie greift wieder nach hinten, um den Reißverschluss weiter zu öffnen, muss aber feststellen, dass sie immer noch nicht bis zur ersten Stufe gelangt.

Sie lächelt dem Busfahrer noch einmal zu und öffnet den Reißverschluss zum dritten Mal noch ein bisschen weiter - vergebens, der Rock bleibt zu eng und die erste Stufe unerreichbar.

Da packt sie ein in der Warteschlange hinter ihr stehender Mann an der Hüfte und hebt das Mädchen grinsend auf die erste Stufe.

Sie ist völlig empört und dreht sich um: "Wie können Sie es wagen, mich anzufassen. Ich weiß ja nicht mal, wer sie sind!"

Darauf er: "Normalerweise würde ich Ihnen zustimmen. Aber nachdem sie jetzt dreimal meine Hose geöffnet haben, dachte ich, wir wären Freunde!!"

Cybersex

"Papa, wie bin ich auf die Welt gekommen?"

"Na gut mein Sohn, irgendwann hätten wir dieses Gespräch führen müssen: Der Papa hat die Mama in einem Chatroom kennengelernt. Später haben der Papa und die Mama sich in einem Cybercafé getroffen, und auf der Toilette hat die Mama ein paar Downloads von Papas Memory Stick machen wollen. Als der Papa dann fertig für das Uploaden war, merkten wir plötzlich, daß wir keine Firewall installiert hatten. Leider war es schon zu spät um Cancel oder Escape zu drücken, und die Meldung "Wollen Sie wirklich uploaden?" hatten wir in den Optionen unter Einstellungen schon am Anfang gelöscht.

Mamas Virenscanner war schon länger nicht upgedateted und kannte sich mit Papas Blaster-Wurm nicht so recht aus.

Wir drückten die Enter-Taste und Mama bekam die Meldung 'Geschätzte Download-Zeit 9 Monate'"

Also haltet schön euren Virenscanner "upgedateted"

Der deutsche Grillsamstag

Der perfekte Grillsamstag mal chronologisch geordnet! Aus der Sicht der Männer.

10.00 Uhr: Aufstehen

10.05 Uhr: Blick auf's Außenthermometer. 20° oder mehr: TOP!

10.06 Uhr: Blick aus dem Fenster. Blauer Himmel und Sonne:OBER-TOP!

10.10 Uhr: Frühstück (aufgetaute Brötchen) und Zigarette.

10.30 Uhr: Klo gehen und scheißen.

11.00 Uhr: Turnhose, Tennissocken und Badeschlappen anziehen und den Hof fegen! Oberkörper nackend. Handy nicht vergessen!!!

11.30 Uhr: Das Pülleken haben wir uns jetzt aber verdient!

12.00 Uhr: Altglas und Altpapier zum Container bringen.

12.10 Uhr: Das Grillen beschließen. Ehefrau mitteilen: "Sollten heute mal grillen!" Danach etwas streiten, ob Gäste einladen oder nicht. Anschließend Gäste antelefonieren oder an-sms-en.

13.00 Uhr: Formel-1-Training gucken!

13.30 Uhr: Wegnickern (Ermattet vom Pülleken und vom Streit mit Ehefrau).

14.30 Uhr: Wachwerden vom Blagengeschrei.

14.35 Uhr: Rein ins Auto und ab zum Supermarkt (Oberkörper nicht mehr nackend).

14.55 Uhr: Wir kaufen: 5 Sixpack Thüringer, 20 Schnitzel, 15 Bauchfleisch, 5 Kisten "KÖPI" (Ist Pflicht beim Grillen), jeweils ne Stiege Kümmerling und Feigling, 2 Baguettes und diverse Klein-Zerealien (Saucen, Silberzwiebeln, Gürkchen, Eimer-Kartoffelsalat...). Die Holzkohle kaufen wir für teuer Geld an der Tanke, weil sie im Supermarkt schon ausverkauft war. Scheiße, wir verpassen die Bundesliga! Jetzt aber Gas!!! Ist ja Samstag! Warum lachen die beiden Schnösel im Z3 nur so dämlich? Doch nicht etwa über unsere Badeschlappen? Blöde Schwuchteln!

15.30 Uhr: Zurück zu Hause. Vorbereitungen abgeschlossen. Rest macht Schatzi. Manfred von gegenüber steht vor der Tür, kommt zum Bier- und Premiereschnorren vorbei (Bleibt bis 2.00 Uhr nachts!). Fußball fängt an. Das Pülleken haben wir uns jetzt aber verdient!

18.00 Uhr: Stefan und Carmen kommen samt Köter und Videokamera. Stefan muss schon leicht einen sitzen haben, denn Carmen durfte heute den 3er fahren! Naja, er wird wohl auch Bundesliga geguckt haben.

18.22 Uhr (Wir hatten 18.00 Uhr gesagt!): Bollek und Steffi sind da. Und Dennis, das Mistblag! Er beginnt ohne Umschweife, Köters Geduld durch das Hinhalten und Wegziehen einer rohen Bratwurst auf die Probe zu stellen, doch nach einem wütenden Knurren und einem leichten Schnappen nach Dennis Waden haben wir dank Köter erst mal ne ganze Weile Ruhe.

18.45 Uhr: Schatzi bringt das Grillfleisch und den obligatorischen Salat, ich schmeiße das Fegefeuer an. Gar nicht so leicht, aber mit Hilfe des Reservekanisters aus Stefans 3er geht's dann doch noch.

19.00 Uhr: Über dem ganzen Wohngebiet schwebt eine einzige Qualmwolke. Alle grillen. Alle saufen. Die ersten grölen schon den "Westerwald".

19.15 Uhr: Die erste Fuhre ist fast fertig. Nur noch ein Spritzer Bier auf den Rost, hach, was duftet das lecker!

19.20 Uhr: Steffi hat ihre Bratwurst verdrückt und behauptet, sie sei satt... Sie wischt ihre Fettfinger in der Serviette ab und nippt an ihrem Mineralwasser. Dumme Kuh. Spielverderberin. Aber kein Wunder, seit einer Stunde hatte sie Baguettestückchen um Baguettestückchen in die Knoblauchsauce gedipt und ununterbrochen, geradezu orgiastisch, "KÖSTLICH" geplärrt. Jetzt macht sie auf Diät. Egal, wir anderen fressen, was das Zeug hält.

21.25 Uhr: Das letzte Schnitzel ist vernichtet. Köter lutscht die letzte Bratwurst. Mistblag Dennis ist glücklicherweise eingeschlafen, ich hatte ihm ein Körnchen in seine Fanta gemischt. Zwei Reihenhäuser weiter prügelt sich Mehmet mit einem alten Oppa. Ich serviere Kümmerling. Die Damen bleiben bei Feigling. Steffi nippt immer noch Mineralwasser. Immerhin hat sie in der Zwischenzeit ihre Bluse aufgeknöpft, und die Titten hängen fast raus!

22.13 Uhr: Bier is alle (ich hatte Manfred nicht einkalkuliert). Steffi muss ihr Wasser mal kurz beiseite stellen. Sie ist die einzige, die noch fahrtüchtig ist und zur Tanke muss.

22.15 Uhr: Stefan holt Gitarre von drüben. Wir singen erst "Bolle" und anschließend "Wir lagen vor Madagaskar"...

22.30 Uhr: Müssen kurzfristig auf härtere Sachen umsteigen, bis Steffi mit'm Bier zurück ist...

22.42 Uhr: Steffi is' zurück. Das Pülleken haben wir uns jetzt aber verdient!

22.57 Uhr: Manfred zeigt Popo. Carmen filmt.

23.41 Uhr: Stefan kotzt in die Fuchsien.

23.57 Uhr: Keine Lust mehr zum Singen. Legen AC/DC's "Highway to Hell" auf und drehen Volume auf Max!

00.02 Uhr: Wo zum Teufel sind meine Badeschlappen?

00.14 Uhr: Bollek fällt um.

00.36 Uhr: Die Polizei ist da. Hauptmeister Karsunke (auch ein Griller!) und Oberkommissar Böckwemser. Müssen AC/DC ausmachen...

01.48 Uhr: Die Polizei geht. Jetzt ist auch der Kümmerling alle. Steffi fährt die ganze Bagage nach hause.

02.00 Uhr: Schatzi geht in Bett, ich schleppe Manfred rüber in seinen Vorgarten. Pinkelt in Sandkasten.

02.02 Uhr: Sind bei Manfred im Partykeller, das Pülleken haben wir uns jetzt aber verdient.

02.34 Uhr: Wieder zu Hause. Krabbel ins Bett, wecke Schatzi und frage: "SEXXXXXX???????"

Liegt ein Hase am Baggersee...

Liegt ein Hase am Baggersee in seinem Liegestuhl, raucht einen Joint, ist glücklich und zufrieden mit sich und der Welt, kichert leise vor sich hin. Da kommt der Biber an: "Ey Hase, was is'n mit Dir los? Krass Alder. Haste was geraucht mann? Ich will auch was abhaben."

Hase: "Nee alles meins. Das brauch ich selber noch."

Biber: "Och menno, biitteeeee! Ich hab noch nie in meinem Leben gekifft und will das mal probieren!"

Hase: "Okay, aber nur ein Zug. Aber damit es sich wenigstens lohnt und so richtig reinballert, ziehste an dem Joint, hältst die Luft an und tauchst unter."

Der Biber tut wie ihm geheißen, zieht, taucht einmal durch den ganzen See, atmet aus und es haut sofort voll in die Blutbahn! Er legt sich an die andere Uferseite, philosophiert über sich und das Gute in der Welt und chillt so vor sich hin. Da kommt das Nilpferd an: "Biber, was geht ab, Mann? Du hast bestimmt was geraucht, gib mir auch mal was ab, Alder!"

"Nee mann, hab selber nur geschnorrt. Musste mal den Hasen fragen, der gibt dir bestimmt was ab. Der hängt genau auf der anderen Seite vom Ufer rum. Musste einfach quer durchtauchen."

Das Nilpferd tut wie ihm geheißen, taucht durch den See zum Hasen. Der Hase chillt in seinem Liegestuhl vor sich hin, wacht auf, starrt das Nilpferd mit großen Augen an und schreit: "Ausatmen, Biber, ausatmen!!"

Bewerbung bei McDonald's

Bewerbungsfragebogen McDonald's (wurde angeblich so ausgefüllt - mit Erfolg)

1. Name/Vorname:
Jörn N.

2. Alter:
28

3. Gewünschte Stellung:
Horizontal, und zwar so oft wie möglich. - Jetzt mal ernsthaft, ich mache alle Arten von Arbeiten. Wenn ich wirklich in der Lage wäre, Ansprüche zu stellen, wäre ich jetzt nicht hier.

4. Gehaltsvorstellungen:
120.000 EUR Netto im Jahr, plus Weihnachtsgeld, Extrazulagen und Stock Options. Wenn das nicht möglich ist, machen Sie mir ein Angebot, wir können verhandeln.

5. Ausbildung:
Ja.

6. Letzte Anstellung:
Lieblingszielscheibe eines sadistischen Abteilungsleiters

7. Letztes Gehalt:
Unter meinem tatsächlichen Niveau.

8. Offenkundige Erfolge (im Rahmen dieser Arbeit):
Eine unglaubliche Ausstellung von gestohlenen Kugelschreibern, die zur Zeit in meiner Wohnung zu besichtigen ist.

9. Gründe für Ihre Kündigung:
Siehe Frage Nr. 6

10. Verfügbarkeit:
Egal wann

11. Gewünschte Arbeitszeiten:
Von 13.00 bis 15.00 Uhr, montags, dienstags und donnerstags.

12. Haben Sie besondere Fähigkeiten?
Natürlich, aber diese sind in einem intimeren Bereich als in einem Fast-Food-Restaurant von Nutzen.

13. Dürfen wir Ihren aktuellen Arbeitgeber kontaktieren?
Wenn ich einen hätte, wäre ich nicht hier.

14. Hindert Sie Ihre physische Verfassung, etwas zu heben, das schwerer ist als 20 kg?
Das kommt drauf an. 20 kg von was?

15. Haben Sie ein Auto?
Ja. Aber die Frage ist falsch formuliert. Sie müsste vielmehr heißen: „Besitzen Sie ein Auto, das noch fährt, und haben Sie den entsprechenden Führerschein?“ - Die Antwort auf diese Frage wäre ohne jeden Zweifel eine andere.

16. Haben Sie schon einen Wettbewerb gewonnen oder eine Auszeichnung erhalten?
Eine Auszeichnung nicht, aber ich habe schon zweimal drei Richtige im Lotto getippt.

17. Rauchen Sie?
Nur beim Sex.

18. Was möchten Sie in fünf Jahren machen?
Auf den Bahamas wohnen, zusammen mit einem superreichen Top-Model, das mich vergöttert. Um ehrlich zu sein, möchte ich das jetzt schon, wenn Sie mir sagen könnten, wie ich das anstellen soll.

19. Können Sie uns bestätigen, dass die oben gemachten Angaben vollständig und wahrheitsgemäß sind?
Nein, aber es liegt an Ihnen, das Gegenteil zu beweisen.

20. Welches ist der Hauptgrund, sich bei uns zu bewerben?
Dazu habe ich zwei Versionen:

1. Die Liebe zu meinen Mitmenschen, ein profundes Mitgefühl und die Möglichkeit, anderen zu helfen, satt zu werden, oder
2. horrende Schulden.

Was denken Sie?

Physikprüfung

Es war einmal in Kopenhagen. - Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde: " Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt."

Ein Kursteilnehmer antwortete: " Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."

Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war,aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.

Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.

Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:

"Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel h = 0.5g * t^2 berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!

Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.

Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.

Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.

Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: " Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."

______________________________________________

Der Kursteilnehmer hieß übrigens Niels Bohr (Nobelpreis für Physik 1912).

Kontoeröffnung

Sie: "Guten Tag, was kann ich für Sie tun?"

Er: "Ich will ein Scheiß-Konto eröffnen."

Sie: "Wie bitte?! Ich glaube, ich habe sie nicht richtig verstanden!"

Er: "Was gibts da zu verstehen, ich will in dieser Drecksbank einfach nur ein abgefucktes beschissenes Konto eröffnen."

Sie: "Entschuldigen Sie, aber Sie sollten wirklich nicht in diesem Ton mit mir reden."

Er: "Hör zu, Puppe, wenn ich mit dir reden will, dann sag ich das .. Heute will ich aber bloß ein stinkendes scheiß Konto eröffnen."

Sie: "Ich werde jetzt den Manager holen ..."

Sie rennt weg. Weiter hinten sieht man Sie dann aufgeregt mit dem Manager reden, welcher mit der Schalterangestellten im Schlepptau auf den Mann zugeht.

Manager: "Guten Tag der Herr, was für ein Problem gibt es?"

Er: "Es gibt kein verdammtes Scheiß-Problem, ich habe nur 16 Millionen Euro im Lotto gewonnen und will dafür hier ein beschissenes verficktes Konto eröffnen!"

Manager: "Aha, und diese Drecks-Schlampe hier mit den viel zu kleinen Titten macht Ihnen Schwierigkeiten ..?"

Probleme beim Update von Liebhaber 5.0 auf Ehemann 1.0

Hallo Tech Support

Kürzlich habe ich mein Betriebssystem von Liebhaber 5.0 auf Eheman 1.0 umgestellt, und seit dem läuft nichts mehr so wie vorher. Vor allem Blumen 3.5 und Geschenke 2.0 sind schwer beschädigt, die unter Liebhaber 5.0 völlig problemlos liefen. Dazu kommt, dass Ehemann 1.0 viele andere tolle Programme automatisch gelöscht hat, wie z.B. Romantik 9.5 und Aufmerksamkeit 6.5. Dafür wurde das völlig unsinnige Programm wie Bundesliga 5.0, und Kumpel 3.8 installiert. Auch Konversation 8.0 funktioniert nicht mehr, und bei Abwaschen 2.6 stuerzt gleich das gesamte System ab. Ich habe es mit Meckern 5.0 versucht, diese Probleme zu lösen, aber leider bisher erfolglos.

Was kann ich tun?
Verzweifelt

Liebe Verzweifelt

Bitte mach Dir zuerst klar, das Liebhaber 5.0 ein Unterhaltungsprogramm ist, während es sich bei Ehemann 1.0 um ein Betriebssystem handelt.

Versuch es mit Command C:\ ICH DACHTE DU LIEBST MICH , und lade Dir Tränen 6.0 runter, um Schuldgefühl 3.0 zu installieren. Wenn du das richtig gemacht hast, sollte Ehemann 1.0 die Programme Geschenke 2.0 und Blumen 3.5 automatisch starten. Aber zu häufiger Gebrauch kann Ehemann 1.0 veranlassen, Grimmiges Schweigen 2.5, Happy Hour 7.0 oder Bier 6.1 als default zu starten; und Bier 6.1. ist ein wirklich scheußliches Programm, denn es erzeugt Laut_Schnarchen.wav-Dateien.

Was immer du auch versuchst, installiere NIEMALS Schwiegermutter 1.0 oder Liebhaber 6.0. Diese werden von Ehemann 1.0 nicht unterstützt und bringen das gesamte System zu Absturz. Alles in allem ist Ehemann 1.0 ein durchaus brauchbares Programm, aber es hat nur einen begrenzten Arbeitsspeicher und braucht daher etwas Zeit, um neue Anwendungen zu erlernen. Aber um die allgemeine Performance zu erhöhen, versuche es doch mal mit Scharfes Essen 3.0 und Dessous 6.9.

Viel Glück
Tech Support

PRODUKTE & TIPPS