Das Erfolgsrezept für einen möglichst teuren Oldtimer ist fast immer gleich: Es dürfen nur noch wenige Fahrzeuge existieren, am besten haben Prominente sie mal gefahren und gewonnene Rennen machen sich auch sehr gut in der Vita. Wenn dann noch ein schwarzes Pferd auf gelbem Hintergrund die Motorhaube ziert, ist der Erfolg vorprogrammiert.
Anders lässt es sich nicht erklären, dass die italienische Sportwagenmanufaktur Ferrari die Liste der teuersten Oldtimer der Welt gnadenlos dominiert. Mehr als 50 Prozent aller Auktionsrekorde sind den (meist) roten Rennern aus Maranello zuzurechnen, den Rest teilen zahlreiche andere Marken unter sich auf.
Erst bei 70 Millionen US-Dollar ist Schluss
Kein Wunder also, dass auch dieses Ranking von zwei seltenen Ferraris mit lebhafter Geschichte angeführt wird und mit einem Ferrari 250 GTO für sagenhafte 70 Millionen US-Dollar den Höhepunkt erreicht. Doch auch die anderen Kandidaten sind äußerst spannend.
Zu den fünf teuersten Wagen der Welt gehören nämlich nicht nur Ferraris, sondern auch ein ganz besonderer Mercedes-Benz, genauer der Rennwagen W196, den es nur ein einziges Mal in Privatbesitz gibt.
Al Capone brauchte viele Pferdestärken
Oder darf es etwas düsterer sein? Für 22 Millionen US-Dollar gibt's einen Duesenberg SSJ. Das war zu seiner Zeit nicht nur das Lieblingsauto von Hollywood-Schauspielern und Unternehmerlegenden wie Howard Hughes, sondern auch das Fahrzeug der Wahl für die damaligen Größen der Unterwelt, etwa Al Capone und Jon Dillinger. Kein Wunder: Der Oldie bringt über 400 PS auf die Straße, für damalige Verhältnisse der absolute Wahnsinn.

Und so wie Kinder der Neunziger langsam alt werden, geschieht es auch mit Autos aus dieser Zeit. Das neueste Mitglied bei den teuersten Oldtimern der Welt: der McLaren F1. Nur 64 Stück fahren auf der Welt noch rum – und ein Exemplar kostet im perfekten Zustand nicht weniger als 20 Millionen US-Dollar.
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