Wie belastbar die Gummibänder an FFP2- und KN95-Masken sind, stellen gerade Würzburger Schüler:innen zur Schau. Sie setzen sie dazu ein, ihre Plastikstühle im Klassenraum anzusägen, berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Ihren "Erfolg" posten sie auf der Plattform TikTok, wo diese ungewöhnliche Verwendung zu einem Trend geworden ist.
Täter:innen sind schwer zu ermitteln
Zunächst ritzen die Schüler:innen eine Kerbe in den Stuhl und dann geht es weiter, bis ein langer Schnitt entsteht. Dass das mit dem Gummiband einer einfachen Gesichtsmaske überhaupt möglich ist, haben sie bereits mehrfach unter Beweis gestellt.
Vorrangig, so berichtet der BR, seien zwei Würzburger Schulen betroffen: 20 Schüler:innen des Deutschhaus-Gymnasiums wurden ermittelt, bei ihnen handele es sich vorwiegend um Achtklässler, und auch das Wirsberg-Gymnasium sei betroffen.
Der entstehende Schaden, ein Stuhl kostet immerhin rund 100 Euro, lässt sich nicht so einfach einklagen, weil es meist mehrere Schüler:innen sind, die sich gemeinsam einen Stuhl vornehmen. Daher entstand der Plan, die Täter:innen auf eine andere Weise zu bestrafen: mit Sozialarbeit an der Schule.
Quelle:Bayerischer Rundfunk