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Fetisch FinDom Wie eine Domina mit Bitcoin-Boom und skurrilem Fetisch zur Millionärin wurde

Der Bitcoin-Hype hat viele Menschen sehr reich gemacht. Einer von ihnen ist die Domina Theodora. Die hat sich auf den besonders kruden Fetisch Findom spezialisiert - und dabei auf das richtige Pferd gesetzt.

Geht es um sexuelle Spielarten, gibt es nichts, das es nicht gibt. Und in modernen Zeiten hat man schon von allerlei kruden Fetischen gehört. Findom ist aber noch eine eher unbekanntere Variante des Sado-Maso. Die Domina Theodora hat sie nun enorm reich gemacht.

Doch was steckt dahinter? Der Name ist eigentlich eine Abkürzung für Finanzielle Dominanz. Und genau darum geht es auch. Theodoras Kunden wollen von der Blondine mit den langen Beinen nämlich nur eines - ihr Geld geben. Allerdings ohne Gegenleistung. Richtig gelesen: Beim Findom erregt es die Fetischisten, von einer anderen Person ausgenommen zu werden. Theodora scheint enorm gut darin zu sein.

Geld gegen Lust - nur ohne Anfassen

Die Überweisungen reichen von einigen Dollar bis in den sechsstelligen Bereich, berichtet die Domina gegenüber "Marketwatch". "Es ist eine Form der psychischen Dominanz in der das Geld als Werkzeug für einen Machtransfer dient", erklärt sie. "Es ist sehr weit verbreitet, das mächtige Männer wie Politiker oder CEOs sich einer Frau sexuell unterwerfen wollen - und die finanzielle Kontrolle abzugeben, ist eine greifbare Variante für sie."

Einige der Männer geben Theodora gar die Kontrolle über sämtliche Bankkonten, die totale Unterwerfung als "menschlicher Geldautomat". Dabei muss die in Paris ansässige Domina ihre Klienten gar nicht unbedingt treffen. Die meisten Kontakte hat sie über Mail oder Telefon. Ein Anruf kostet 25 Dollar. Die Minute versteht sich. Die Männer zahlen dafür, von ihr am Hörer ignoriert zu werden. Soll sie sprechen, geht die Rate schnell nach oben - auf 69 Dollar die Minute.

Reich mit Bitcoin

Besonders gelohnt haben dürfte sich die Entscheidung, auch Cryptowährungen wie Bitcoin anzunehmen. Seit vier Jahren lässt sich Theodora auch in den Internet-Währungen bezahlen. Mit dem steigenden Bitcoin ist auch ihr Vermögen immer weiter gewachsen. Zwischen 7000 und 10.000 Dollar nimmt sie monatlich in den Währungen ein. Mehr als eine Million Dollar soll sie angehäuft haben - alleine in Cryptowährungen.

"Ich nehme Spenden an und lasse Leute für mich (Cryptowährungen) schürfen", erklärt Theodora. "Einige meiner Kunden sind Geeks und waren sehr aufgeregt, als ich ihnen erklärte, wie sie mit ihren Computern ständig für mich Geld schürfen können." Das Programm dazu nennt sie ihre "Crypto Sklavenfarm". Auf die Idee brachten sie ihre Kunden. "Lustigerweise habe ich das von meinen Klienten gelernt. Viele sind Businessleute, mit Geld kennen die sich aus."

Abgezockt fühlen sich ihre Klienten wohl trotzdem nicht. Die Psychologin Debra Kaplan erklärte gegenüber "Marketwatch", dass die meisten Kunden von Findom-Dominas genau wissen, was sie tun. "Sie machen da bewusst mit."

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