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Acht Modelle im Test Wlan bei Warentest: Die Fritzbox gewinnt – doch der Telekom-Router kann die bessere Wahl sein

Die Fritzbox 7590 AX von AVM gehört zu den besten Modellen im Test - aber auch zu den teuersten
Die Fritzbox 7590 AX von AVM gehört zu den besten Modellen im Test - aber auch zu den teuersten
© AVM / PR
Ohne Router geht Zuhause immer weniger. Eine ordentliche Verbindung gibt es aber nicht mit jedem. Die Stiftung Warentest zeigt nun, welche Modelle sich besonders lohnen. Und hat eine Überraschung parat.

Ein Zuhause ohne Wlan – das ist für viele Menschen kaum noch vorzustellen. Ob der Fernseher, die Musikanlage oder gar viele Haushaltsgeräte: Ohne gute Internetverbindung sind moderne Geräte kaum noch zu benutzen. Die Stiftung Warentest hat deshalb nun acht Wlan-Router auf Herz und Nieren getestet.

Bei den getesteten Modellen handelt es sich um sieben Router für DSL und einen der wenigen, die frei für Kabelverbindungen angeboten werden. Geprüft wurde die Übertragungsgeschwindigkeit, der Empfang in der Wohnung sowie die Handhabung, die Telefonie und die Sicherheit. Weil Handhabung und Telefonie in der Regel gut ausfielen, waren vor allem die Netzwerkfunktionen sowie die Sicherheit für die Platzierung ausschlaggebend. 

Wlan-Router bei Warentest: Dreifachsieg für die Fritzbox

Der Hersteller AVM kann sich besonders freuen. Gleich drei Modelle seiner bekannten Fritzbox teilen sich den ersten Platz. Die Fritzbox 7530 AX, die Fritzbox 7590 AX und die Fritzbox 6690 Cable bekommen allesamt die Note "gut" (1,9). Damit sind die beiden erstgenannten klarer Sieger der DSL-Rubrik, die 6690 ist als alleiniges Kabelmodell konkurrenzlos.

Obwohl es Unterschiede im Detail gibt, bieten alle drei Fritzboxen ein gutes Wlan, die Noten für Telefonie, Handhabung und Sicherheit sind die jeweils besten im Test. Das attraktivste Modell für DSL-Kunden ist sicher die Fritzbox 7530, sie kostet ab 150 Euro und bietet alles für den Alltagsgebrauch. Das Edelmodell 7590 richtet sich mit zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten und einem stärkeren Signal an anspruchsvollere Nutzer:innen, sie ist mit einem Preis ab 240 Euro aber auch deutlich teurer. Das Kabelmodell ist ab 270 Euro zu bekommen und empfiehlt sich dann, wenn der vom Provider gestellte Router den eigenen Ansprüchen nicht ausreicht.

Starke Alternative

Überraschend gut fällt die Wertung für den Telekom-Router Speedport Smart 4 aus. In der Rubrik Wlan erreicht er gar die beste Leistung im Test. Bei der Übertragungsgeschwindigkeit des Wlans schneidet er sogar besser ab als die Fritzbox 7530. In größeren Wohnungen ist die wegen des weiter reichenden Signals aber trotzdem vorzuziehen. Die bei der Sicherheit und der Handhabung liegt der Speedport kurz hinter den Fritzboxen, die Sicherheitsfunktionen sind nicht ganz so stark, aber immer noch gut. Das Gesamtergebnis ist mit "gut" (2,0) nur minimal hinter den Testsiegern.

Gemeinsam mit dem Preis ab 130 Euro ist der Speedport Smart 4 damit eine interessante Alternative: Wer eine nicht zu große Wohnung bewohnt und seinen Anschluss bei der Telekom hat, bekommt damit eine schnellere Verbindung zum kleineren Preis. Für alle anderen ist die Fritzbox aber die bessere Wahl

Das Edelmodell als Stromschlucker

Allzu sehr sollte man sich bei Team Magenta aber nicht freuen. Ausgerechnet der deutlich teurere Router Speedport Pro Plus schneidet nämlich deutlich schlechter ab. Zwar schneidet er bei den Internet-, Telefonie- und Sicherheitsfunktionen durchweg "gut" bis "sehr gut" ab, weil der Stromverbrauch aber zu hoch ist, wertet Warentest knallhart ab. Am Ende bleibt die Gesamtnote "befriedigend". Bei einem Router, der 275 Euro aufwärts kostet, ist das nicht gut genug.

Den vollständigen Test finden Sie gegen Gebühr bei test.de.

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