Verbraucher-Service Vorsicht vor Tarn-Rechnungen

Wer Telefonrechnungen im Briefkasten findet, sollte sie vor der Bezahlung genau überprüfen. Momentan werden deutschlandweit als Rechnung getarnte Massensendungen verschickt, um Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wer Rechnungen von Telekommunikationsanbietern im Briefkasten findet, sollte sie vor der Bezahlung gründlich prüfen. Zurzeit werden deutschlandweit als Rechnung getarnte Massensendungen verschickt mit dem Ziel, Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen, wie die Verbraucherzentrale Sachsen warnt. Vor allem Gewerbetreibende und Freiberufler sollten aufpassen. Das Schreiben mit angehängtem Zahlschein über 498,80 Euro sieht auf den ersten Blick Briefen von Telekommunikationsfirmen zum Verwechseln ähnlich.

Das Kleingedruckte ist entscheidend

Erst bei näherem Hinsehen und Durchlesen wird klar, dass es sich bei der vermeintlichen Rechnung lediglich um ein Angebot handelt für den Eintrag in eine Online-Datenbank. Wer das Kleingedruckte nicht genau liest und den mit Nachdruck geforderten Betrag zahlt, wird vermutlich Schwierigkeiten bekommen, das überwiesene Geld jemals wieder zurückzubekommen, wie die Verbraucherschützer befürchten.

Nur diejenigen, die tatsächlich für die Aufnahme in die Datenbank des "Telefonbuchverlags Akalan" so viel Geld zahlen wollten, sollten sich darauf einlassen. Grundsätzlich gelte: Bei als Rechnung getarnten Angeboten solle man sich genauestens über die tatsächlichen Leistungen informieren.

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