Winterschock im Hochsommer Kommende Woche maximal acht Grad: "WeatherPro" verwirrte App-Nutzer in ganz Europa

Mann im Schnee
Winterliche Temperaturen im Hochsommer? Wer "WeatherPro" nutzt, bekommt derzeit sehr schlechte Nachrichten.
© Dieter Meyrl / Getty Images
Ein kurioser Fehler machte die beliebte Wetter-App "WeatherPro" kurzzeitig vollkommen unnütz – denn für die nächste Woche sagte die Meteogroup beinahe einen kleinen Winter vorher.

Es stimmt schon, irgendwie spielt das Wetter verrückt. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber noch lassen sich die Temperaturen unter dem Begriff "Sommer" zusammenfassen. Umso schockierender war das, was die beliebte Wetter-App "WeatherPro" kurze Zeit für kommende Woche vorhersagte. Demnach drohte ganz Deutschland ein Temperatursturz von mehr als 20 Grad – "Winter was coming". Inzwischen hat der Anbieter den Fehler behoben und die Angaben der App stimmen wieder mit den Vorhersagen anderer Wetterdienste überein.

Meteogroup lieferte seltsame Wetter-Daten

Das IT-Magazin "iPhone-Ticker" machte die Wetterdaten der Meteogroup für die ganz offensichtlich falschen Angaben in der App verantwortlich. Tatsächlich zeigte ein Blick auf die Homepage des Anbieters, dass es dort auch nicht viel besser aussah. Für Hamburg rechnete der Wetterdienst mit einem Temperatursturz zum Wochenende, der am Montag in Höchsttemperaturen von maximal acht Grad bei Regen mündete. Das wäre tatsächlich kein schöner Sommer mehr gewesen.

Entwarnung gaben andere Anbieter wie "Wetteronline" oder "Wetter.de", die ihre Daten aus abweichenden Quellen beziehen. Dort rechnen die meisten für Hamburg zwar auch mit ein wenig Regen, die Temperaturen halten sich aber durchweg über 20 Grad Celsius. 

Wo genau der Fehler der Meteogroup lag, ist nicht bekannt. Dadurch, dass "WeatherPro"zu den beliebtesten Apps zählt, waren in den sozialen Medien verständlicherweise eine Menge Leute sehr verwirrt.

Keine extremen Wetterlagen zu erwarten 

Dort Fragen Nutzer beispielsweise, ob die App vielleicht gehackt wurde. Auch im Ausland sorgen die Angaben der Software für reichlich Verwirrung. Doch es gibt auch Menschen, die das Gute an einem solch drastischen Temperatursturz sahen und zumindest vorübergehend hofften, dass das wirklich passiert. So schrieb einer: "Wenn man in seiner immer noch zu warmen Dachwohnung sitzt und einem die Wetter-App winterliche Temperaturen vorhersagt… Man wird ja noch träumen dürfen!"

Generell sieht es für die kommenden zwei Wochen ganz gut aus. Es ist zumindest nicht mit winterlichen Temperaturen zu rechnen. Für einzelne Regionen sind Gewitter und Starkregen angekündigt, etwa für Berlin und Brandenburg.

Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und an die jeweilige Lage angepasst. 

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