In-Ear-Kopfhörer Apple AirPods Pro 2 vorgestellt: Ruhiger, langlebiger und besser – aber auch teurer

Apple AirPods Pro 2
Äußerlich hat sich nicht viel getan, die zweite Generation der AirPods Pro kann trotzdem deutlich mehr.
© Apple
Vor rund drei Jahren hat Apple die AirPods Pro auf den Markt gebracht – und damit die Erfolgsgeschichte seiner kabellosen Kopfhörer um ein Kapitel erweitert. Nun steht der Nachfolger in den Startlöchern und dafür hat Apple sich einige Neuheiten überlegt.

Wer seine Ruhe haben will, nutzt Kopfhörer mit integrierter Geräuschunterdrückung. Das – zusammen mit individueller Passform und gutem Sound – bieten seit nunmehr drei Jahren die AirPods Pro. Auf dem iPhone-14-Event hat Apple den Kopfhörern nun erstmals ein größeres Update verpasst. Im Zentrum steht der neue H2-Prozessor und damit besserer Sound in allen Lebenslagen. Weniger neu ist die Optik.

Beim Design hat sich Apple nicht viel getraut. Bedingt durch die neuen Funktionen, etwa eine Wischgeste zur schnellen Justierung der Lautstärke, hat sich ein wenig was getan, aber im Großen und Ganzen sind die AirPods Pro optisch fast gleich geblieben.

Viele neue Funktionen – trotz gleicher Optik

Was die Funktionen angeht, darf man mit Fug und Recht das Gegenteil behaupten. Hier hat Apple ordentlich nachgelegt. Das bedeutet: Durch den H2-Chip will Apple deutliche Verbesserungen der aktiven Geräuschunterdrückung und des Transparenzmodus erzielt haben, außerdem soll das 3D-Audio-Erlebnis noch echter wirken.

Apple holt recht weit aus und erklärt, dass Geräusche bis zu doppelt so effektiv als bei der vorherigen Generation der AirPods Pro unterdrückt werden. Auch der Transparenzmodus ist insgesamt ruhiger, denn Apple blendet auch dort laute Umgebungsgeräusche, wie Motoren vorbeifahrender Autos, Baustellenlärm oder sogar tönende Lautsprecher auf einem Konzert, einfach aus.

Bei der Laufzeit will Apple rund 1,5 Stunden mehr erzielt haben, spricht von bis zu sechs Stunden Wiedergabe bei aktiver Geräuschunterdrückung. Das Ladecase hat Apple dahingehend ebenfalls optimiert, es kommt mit insgesamt vier Ladungen für die Ohrstöpsel. Außerdem ist das neue Ladecase vor Wasser geschützt und bietet eine Schlaufe, damit man es nicht so leicht verliert. Dank U1-Chip ist das Case außerdem in der Lage, seine genaue Position zu verraten und sich sogar dank eines Lautsprechers zu melden, wenn man die Pillendose verzweifelt sucht.

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Nur leichte Preiserhöhung

Der Preis ist – wie bei allen Apple-Produkten des Abends – gestiegen. Im Falle der AirPods Pro aber nur leicht – um 20 Euro. Die unverbindliche Preisempfehlung von Apple beläuft sich auf 299 Euro.

Die AirPods Pro sind ab dem 9. September vorbestellbar, geliefert werden die neuen Kopfhörer ab dem 23. September.

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