Fotoautomaten sind von gestern? Längst nicht! In einem Keller der Hamburger Schanze versteckt sich die Forkbox. Dieser Fotoautomat sieht aus wie jeder andere, funktioniert aber ganz anders. Alexander Dobbert und Arne Hollmann haben die Forkbox entwickelt. Statt Fotos aus Papier gegen einige Euros – lädt sie Gif-Dateien in Echtzeit auf soziale Netzwerke hoch. Sie ist also direkt mit dem Internet verbunden. Der QR-Code ist schnell eingescannt und die animieren Bilder können ohne Umwege mit Freunden geteilt werden.
Arne Hollmann, Creative Director: „Die Forkbox ist ein Beispiel dafür, wie man digitale und analoge Welt mit einem Knopfdruck verbinden kann. Das heißt ich drücke auf einen Knopf und damit twittere ich ohne ein Smartphone zu benutzen, ohne meinen Rechner zu benutzen. Wir haben keinen Touchscreen, wir haben keine Smartphones, wir haben keine umständlichen Umwege eingebaut. Es ist einfach nur ein Knopfdruck, noch ein Knopfdruck und das Ding ist raus.“
Die Technik, die hinter der 2,30m großen Box steckt passt eigentlich auch in eine Hand. Sie ist ganz bewusst schlicht gehalten. So können auch mit dieser portablen Version Gifs aufgezeichnet werden. Aber was sind eigentlich Gifs?
Alexander Dobbert, Entwickler: „Ein GIF ist so ein sympathisches altes Format. Ja also das kennt man aus den Anfangszeiten des Internets als bewegte Grafiken usw. Wir haben das jetzt für unsere Forkbox wieder ausgegraben, dass hat auch viel Spaß gemacht. Videos funktionieren anders als Gifs. Das sind im Grunde genommen einzelne Bilder, die miteinander verbunden werden müssen“
Die Kamera lädt direkt ein frech hineinzugrinsen. Wir haben das natürlich getestet. Wie lustig die Gifs am Ende sind, hängt natürlich von dem eigenen Einsatz ab. Der genaue Termin steht noch nicht fest, aber schon bald können die Hamburger die Forkbox testen.