Wenn es draußen herbstlich wird, dann ziehen wir Gummistiefel und Regenjacke an und sammeln Pilze. Denn nichts macht so viel Spaß, wie die selbst gesammelten Lebensmittel zu verarbeiten. Beim Pilze-Sammeln werden nicht nur Kindheitserinnerungen wach, sondern trotz des Herbstwetters kommt an der frischen Luft gute Laune auf. Probieren Sie es doch aus: Einfach Kinder, Partner oder Hund schnappen und raus in den Wald.
Im September beginnt die eigentliche Pilzsaison
Der Wiesenchampion hat zwar schon im Sommer Saison. Was wir aber mit "in die Pilze gehen" meinen, nämlich in den Wald zu stiefeln und zwischen Moos und Laub nach Pilzen zu stöbern, geht am besten im Herbst. Da finden wir Maronen, Steinpilze oder Pfifferlinge. Die Saison für Steinpilze beginnt zwar schon im Mai, die für Pfifferlinge teilweise im Juni. Die "Frühpilze" sind allerdings nicht so schmackhaft nährstoffreich wie die im Herbst, deshalb gehen Pilzfreunde lieber im Herbst los, um Beute zu machen. Aber auch über die gängigen Arten hinaus gibt es Pilze, die essbar sind und weniger bekannt. Kennen Sie zum Beispiel wilde Morcheln? Meist findet man den Speisepilz in asiatischen Gerichten, aber auch auf unseren heimischen Wiesen wächst die Morchel.
Achtung: Pilze können giftig sein
Generell gilt: immer vorsichtig sein bei selbstgesammelten Pilzen. Denn viele giftige Arten sehen den essbaren zum Verwechseln ähnlich. Wer sich nicht auskennt oder nicht ganz sicher ist, sollte lieber darauf verzichten, die gefundenen Pilze auch mitzunehmen. Dann lieber die Finger davon lassen. Denn auch auf Wochenmärkten und in den Supermärkten lassen sich im Herbst viele verschiedene Pilzarten finden.